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Radgeber: Tipps für sicheres Fahrradfahren im Winter 

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Wer auch im Winter am liebsten mit dem Rad unterwegs ist, muss vorbereitet sein. Denn im und auf Schnee, durch Nässe, Matsch und Eis kann es auf zwei Rädern gefährlich und ganz schön ungemütlich werden. So kommt man sturzfrei und sicher ans Ziel.

Passende Reifen wählen

Von Sommer- auf Winterreifen wechseln: Was für Autofahrer:innen zur Routine gehört, ist auch für Fahrradfahrer:innen sinnvoll. Winterreifen bieten durch eine spezielle Gummimischung mehr Grip bei Kälte. Als Sofortmaßnahme kann man den Reifendruck leicht absenken. Das erhöht die Auflagefläche und verbessert die Haftung des Reifens. Als Untergrenze gilt die Luftdruckangabe auf den Flanken der Reifen. 

Für mehr Sicherheit bei Schnee und Eis sorgen Winterreifen mit Spikes. Die kleinen Metallspitzen krallen sich im Boden fest, vereinfachen das Bremsen und Kurvenfahren und verhindern, dass Sie mit Ihrem Fahrrad wegrutschen. 

Auf ausreichende Beleuchtung achten

Zur Ausrüstung von Fahrradfahrer:innen gehört neben den richtigen Reifen auch eine ausreichende Beleuchtung. Die sogenannten lichttechnischen Einstellungen sind in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) geregelt. Dazu zählen Lampen, Scheinwerfer und Reflektoren. 

Fahrräder müssen über einen Frontscheinwerfer mit weißem Reflektor, ein Rücklicht und einen roten Rückstrahler verfügen. Sowohl am Vorder- als auch am Hinterrad müssen mindestens zwei Speichenreflektoren angebracht sein. An beiden Pedalen sind je zwei gelbe Rückstrahler vorgeschrieben. Darüber hinaus sind zusammenhängende, weiß retroreflektierende Streifen für die Reifen Pflicht.

Das richtige Outfit

Kurze Tage, schlechte Sicht: Im Winter kann man als Fahrradfahrer:in schnell übersehen werden. Um das zu verhindern, unbedingt auf helle Kleidung setzen. Reflektierende Flächen an der Jacke, dem Helm oder am Rucksack erhöhen die Sichtbarkeit.

Wer nicht nur sicher, sondern auch trocken ans Ziel gelangen will, investiert am besten in atmungsaktive, regenabweisende und winddichte Sportkleidung. Zu einer guten Ausrüstung gehören ein Fahrradhelm, eine dünne, winddichte Mütze, Handschuhe, eine hochwertige Radjacke und -hose, Überschuhe und eine reflektierende Weste. Dicke Mützen unter dem Fahrradhelm sind nicht ratsam: Der Helm kann verrutschen und schützt dann nicht mehr ausreichend. 

Angepasst fahren

Nicht nur Ausrüstung und Kleidung sollte man an die kalte Jahreszeit anpassen, sondern auch die Fahrweise. Faustregel: Langsam, aber sicher fahren. Bremsen und Reifen greifen im Winter und bei schneebedeckten Straßen weniger zuverlässig. Deshalb fährt man sicher, wenn man die Geschwindigkeit drosselt und vorausschauend fährt. Dazu gehört ausreichender Abstand zu anderen Verkehrsteilnehmer:innen und parkenden Autos. Um Stürze zu vermeiden, unbedingt frühzeitig und maßvoll bremsen. Achtung bei Hindernissen wie Längsrillen (Trambahngleise) oder Längskanten. Auch auf Brücken, die in der Regel vereister als die Straßenabschnitte davor oder danach sind, sollte man besonders vorsichtig fahren.

Lesen Sie auch: Porträts von Menschen, die Höhe und Bewegung lieben, ohne ihr Leben aufs Spiel zu setzen
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Text Kyra Wappenschmidt
Illustration Ayşe Dinçer Aktaş
Foto Sina Horsthemke

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Bloß nicht stressen lassen

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Auf Infoscreens in ganz Deutschland erscheinen derzeit Gesundheitstipps, präsentiert von der Allianz Private Krankenversicherung. 1890 digital nimmt die Ratschläge auf – und vertieft das Wissen in Experteninterviews. Teil 7: Diplom-Psychologin Gabriele Bringer erklärt, wie Sie Stress reduzieren oder gar vermeiden können

Gabriele Bringer

Die Diplom-Psychologin Gabriele Bringer ist Leiterin der Beratungsstelle »Stresszentrum Berlin«. Seit 1991 arbeitet sie als selbstständige Trainerin, Beraterin und Seminarleiterin im Bereich Wirtschaftspsychologie. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Stress und Burn-out, Kommunikation und betriebliches Gesundheitsmanagement.

Stress erhöht nicht nur den Blutdruck, sondern kann auf Dauer krank machen. Doch Stress im Alltag zu reduzieren, ist für viele Menschen gar nicht so einfach. Was sind Ihre Tipps?
Sport ist definitiv ein gutes Mittel, um Stress abzubauen. Weniger hilfreich sind aber Sportarten wie das Krafttraining, weil der Körper durch die schnellen und kräftigen Bewegungen in den Angriffsmodus schaltet. Hierbei werden auch wieder Stresshormone ausgeschüttet, die einen weiter aufputschen können. Besser eignen sich alle Ausdauersportarten wie Joggen oder Radfahren. Hier werden Stoffe aktiviert, die die Durchblutung des Gehirns und des Darms fördern. Das sind genau die Areale, wo Stresshormone abgebaut werden.

Also ist die Muckibude für alle Freunde des Hantelstemmens tabu?
Nein. Natürlich ist es immer besser, irgendeinen Sport auszuüben, als überhaupt keinen. Es reichen übrigens schon wenige Minuten, um Effekte zu erzielen. Der tägliche, flotte Gang zu Bus oder Bahn würde schon reichen. So was lässt sich sehr einfach in den Alltag integrieren.

Und was machen alle Sportmuffel?
Ein kleiner Tipp mit großer Wirkung ist, seine Haltung zu verbessern. Viele Menschen entwickeln unter Dauerstress eine verkrampfte Körperposition mit hoch- oder vorgezogenen Schultern und angespanntem Kiefer. Allein durch das Zurücknehmen der Schultern erreicht man eine aufrechte Haltung. Dadurch kommt mehr Luft in die Lunge, die Atmung verbessert sich und die Durchblutung des Gehirns wird angeregt. Jetzt noch mit dem Unterkiefer hin- und her wackeln und man fühlt sich gleich viel entspannter.

Laut vieler Umfragen nimmt Stress in der Gesellschaft stetig zu. Etwa belegt eine aktuelle Studie aus Deutschland, dass sich jeder zweite Bundesbürger gestresst fühlt. Sind Menschen heute wirklich gestresster als früher?
Ja. Und dafür gibt es meiner Meinung nach drei Gründe. Erstens hat das Arbeitspensum durch den demografischen Wandel erheblich zugenommen. Zweitens erhöhen neue Medien durch den permanenten und immer schnelleren Kommunikations- und Informationsfluss unseren Stresslevel. Und Drittens gibt es erste wissenschaftliche Hinweise, dass der übermäßige Konsum von Fertignahrung den Körper dauerhaft unter Stress setzt.

Fertigessen begünstigt Stress?
Ja. Es betrifft wohl vor allem einige bedenkliche Farb- und Konservierungsstoffe, die den Stoffwechsel durcheinander bringen und somit Stress auslösen können. In einer britischen Studie mit Kindern konnten zum Beispiel Wissenschaftler zeigen, dass die Probanden ohne den Konsum von Fertigprodukten ausgeglichener und lernbereiter waren.

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Interview Sonja Hoogendoorn
Fotos Simon Koy, privat

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Heilkraft der Sonne: Wie Vitamin D die Gesundheit stärkt

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Die Allianz Private Krankenversicherung präsentiert deutschlandweit Gesundheitstipps. Auf 1890 digital vertiefen Expert:innen das Wissen. Teil 6: Dr. Riedl über Vitamin D.

Zur Person

Dr. Matthias Riedl, Jahrgang 1962, ist ärztlicher Direktor am Medicum Hamburg, Europas größtem Zentrum für Ernährung und Diabetes. Er zählt zu den renommiertesten Ernährungsmedizinern Deutschlands, hat die App »myFoodDoctor« entwickelt und mehr als 30 Bücher über gesunde Ernährung geschrieben. Sein jüngstes Werk »Unser Essen – Killer und Heiler« war »Spiegel«-Bestseller.

Herr Dr. Riedl, was ist das Besondere an Vitamin D?
Dass unser Körper in der Lage ist, eigenständig Vitamin D zu produzieren. Und dafür braucht er lediglich Sonnenlicht – also ähnlich wie eine Pflanze, die Fotosynthese betreibt. 

Warum ist Vitamin D so wichtig für unseren Körper?
Vitamin D fördert die Aufnahme von Calcium aus dem Magen-Darm-Trakt und den damit verbundenen Einbau in den Knochen. Darüber hinaus hat Vitamin D einen Einfluss auf die Muskelkraft, reguliert den Calcium-Phosphat-Stoffwechsel und ist an vielen weiteren Stoffwechselvorgängen beteiligt.

Wie wirkt sich ein Vitamin-D-Mangel auf uns aus?
Im Säuglings- und Kindesalter ist ein solcher Mangel problematisch, da die Knochen unzureichend mineralisiert werden. Das heißt, sie können sich leicht verformen und bleiben weich. Bei älteren Personen kann ein Vitamin-D-Mangel zur Entstehung von Osteoporose beitragen.

Welche natürlichen Alternativen gibt es außer der Sonne, um diese Ressource aufzunehmen?
Es gibt einige Lebensmittel, die reich an Vitamin D sind. Dazu zählen Fettfische wie Hering, Sardine oder Lachs, Margarine, Eigelb, Milchprodukte sowie Champignons.

Kann der Mensch Vitamin D speichern?
Ja. Vitamin D wird hauptsächlich im Fett- und Muskelgewebe eingelagert. Aber diese Speicher reichen maximal 50 Tage.

»Die Einnahme von Vitamin-D-Supplementen empfehle ich nur, wenn medizinisch eine unzureichende Versorgung nachgewiesen wurde.«

Dr. Matthias Riedl

Was halten Sie vom Hype um Vitamin-D-Pillen?
Die Einnahme von Vitamin-D-Supplementen empfehle ich nur, wenn medizinisch eine unzureichende Versorgung nachgewiesen und die Versorgung nicht durch natürliche Vitamin-D-Quellen verbessert wurde. Das gilt vor allem für Risikogruppen wie chronisch kranke und pflegebedürftige Menschen sowie für Personen mit dunklem Hauttyp.

Was hat der Hauttyp damit zu tun?
Dunkelhäutige Menschen brauchen eine längere Lichtexposition als hellhäutige Personen, um die gleiche Menge an Vitamin D zu bilden. Denn ihre Haut ist weniger durchlässig für UV-Licht.

Hilft der Gang zum Solarium oder der Einsatz einer Tageslichtlampe, um sich mit Vitamin D zu versorgen?
Für die körpereigene Vitamin-D-Synthese ist die sogenannte UV-B-Strahlung essenziell. Diese Strahlung ist im Solarium eher gering. Das künstliche Sonnenbad trägt also nur minimal zur Bildung von Vitamin D bei. Ich rate generell vom Besuch eines Solariums ab, da die eingesetzten Strahlen zu chronischen Hautschäden führen können. Die meisten Tageslichtlampen geben keine UV-Strahlung ab. Bei speziellen UV-B-Lampen hat die UV-Strahlung, so nah am Körper, schädliche Auswirkungen auf Augen und Haut. Eine Behandlung sollte nur mit einer entsprechenden Schutzbrille und in Absprache mit einem Arzt erfolgen.

Welcher vermeintliche Fakt über Vitamin D gehört ins Land der Legenden?
Dass ein zu langes Sonnenbad eine gefährliche Vitamin-D-Überdosierung auslösen kann. Eine Überdosierung entsteht allein durch erhöhte orale Zufuhr.

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Text
Steffen Geggus
Fotos Simon Koy, privat

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Dann gute Nacht: Was tun bei Schlafstörungen

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Auf Infoscreens in ganz Deutschland erscheinen derzeit Gesundheitstipps, präsentiert von der Allianz Privaten Krankenversicherung. Im 5. Teil unserer ergänzenden Experteninterviews gibt Gabriele Bringer Tipps bei Schlafproblemen

Zur Person

Die Diplom-Psychologin Gabriele Bringer ist Leiterin der Beratungsstelle »Stresszentrum Berlin«. Seit 1991 arbeitet sie als selbstständige Trainerin, Beraterin und Seminarleiterin im Bereich Wirtschaftspsychologie. Ihre Schwerpunkte liegen in den Bereichen Stress und Burn-out, Kommunikation und betriebliches Gesundheitsmanagement.

Frau Bringer, gerade in den Sommermonaten leiden viele Menschen wegen der Hitze an Durchschlafproblemen. Was macht man, wenn man nachts aufwacht?
Man sollte möglichst nicht im Bett liegen bleiben, sondern aufstehen. Selbst im Sommer kühlt der Körper mit der Zeit etwas aus, und wenn man sich dann wieder ins wärmere Bett legt, kann das schlaffördernd wirken. Aber viele Menschen werden vielmehr von schlechten Gedanken geweckt. Dann empfehle ich aktives Dagegen-Denken. Hierbei ruft man sich etwa positive Erinnerungen ins Gedächtnis. Auch das gedankliche Abspulen von monotonen Tätigkeiten wirkt bei manchen Wunder – etwa in Gedanken einen Einkaufszettel durchgehen oder die Handlungen des vergangenen Tages. Und zwar nach diesem Schema: »Heute bin ich um sechs Uhr aufgestanden, dann habe ich Zähne geputzt, dann meine Socken angezogen …« und so weiter. Die meisten kommen nicht bis zum Frühstück.

Schlafstörungen sind weit verbreitet. Mehr als 80 Prozent der berufstätigen Menschen zwischen 18 und 65 Jahren leiden unter Ein- und Durchschlafproblemen. Warum?
Ich sehe vor allem zwei Gründe. Erstens die mediale Reizüberflutung durch Smartphones oder das Internet. Darüber hinaus belastet die enorme Arbeitsverdichtung sehr viele Menschen bis in den Schlaf. Durch den demografischen Wandel müssen immer mehr Aufgaben von immer weniger Menschen bewältigt werden. Das alles können Auslöser für Schlafstörungen sein. Und trotzdem muss ich betonen: Wer an dauerhaften Schlafstörungen leidet, sollte das immer mit einem Arzt oder einer Ärztin abklären. Manchmal stecken dahinter zum Beispiel Krankheiten oder Nebenwirkungen von eingenommenen Medikamenten. 

»Zum besseren Einschlafen eignen sich kleine Rituale am Abend. Damit gibt man dem Körper das Signal: Jetzt ist Schlafenszeit«

Gabriele Bringer

Ein regelmäßiger Schlaf-Wach-Rhythmus kann helfen, besser einzuschlafen. Was hilft noch?
Am besten eignen sich kleine Rituale am Abend. Damit gibt man dem Körper das Signal: Jetzt ist Schlafenszeit. Der Klassiker ist natürlich Lesen. Und zwar ein Buch und keine Nachrichten auf dem Handy. Aber auch ein Glas warme Milch oder Kräutertees können beim Einschlafen helfen. Wenn der Darm etwas Leichtes verdauen kann, fühlt man sich entspannter. Vorsichtig sollte man dagegen mit schwer verdaulichen Lebensmitteln wie Rohkost sein. Das bringt den Darm auf Hochtouren und lässt einen mitunter schlecht einschlafen. 

Wie lange braucht der Körper, um die Rituale als Gewohnheit zu verinnerlichen?
Nach drei Tagen können sich die ersten Erfolge einstellen. Aber grundsätzlich wissen wir aus der Forschung mit Astronaut:innen und Schichtarbeiter:innen, dass der Körper mindestens drei Wochen für eine komplette Rhythmusumstellung benötigt. 

Was ist Ihr persönliches Einschlafritual?
Ich schaue abends gern die Fernsehserie »Inspector Barnaby«. Die grünen Landschaften und die ruhigen Bilder lassen mich sehr entspannen. Wie Sie sehen, will ich elektronische Medien gar nicht pauschal verteufeln. Es soll ja auch Menschen geben, die gern vor dem TV einschlafen. Die Dosis macht das Gift.

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Interview
Sonja Hoogendoorn
Fotos Simon Koy, privat

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»Nicht zu viel sitzen«

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Mehr als 60 Prozent der Deutschen leiden unter Schmerzen im Rücken. Auch viele junge Menschen sind betroffen. Teil 4: Allgemeinmediziner Malik Böttcher erklärt, was hilft – von Fango bis Yoga

Zur Person

Malik Böttcher ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Diabetologe in Berlin. In seiner Praxis im Stadtteil Schöneberg betreut er gemeinsam mit zwei weiteren Ärztinnen eine breit gefächerte Patientenschaft: Menschen vieler Nationalitäten und Altersstufen, mit akuten oder chronischen Krankheiten, mit Diabetes, psychischen Beschwerden, Suchtproblemen, Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen.

Herr Böttcher, wie oft hören Sie in Ihrer Praxis das berühmte »Ich hab’ Rücken«?
Das höre ich tatsächlich jeden Tag mehrmals, auch von meinen Mitarbeitenden.

In 90 Prozent der Fälle basieren Rückenschmerzen auf verspannten Muskeln oder blockierten Gelenken. Was hilft?
Auf jeden Fall hilft Bewegung, und sei es durch Physiotherapie oder manuelle Therapie. Liegt man mit einem Hexenschuss im Bett, sollte man das Knie im rechten Winkel lagern – die sogenannte Stufenbettlagerung. Auch Wärme tut gut, wie Fangopackungen. Oral eingenommene Tropfen oder Tabletten helfen meiner Erfahrung nach eher als Präparate, die auf die Haut aufgetragen werden.

Was raten Sie bei chronischen Rückenschmerzen?
Pauschale Tipps sind da schwierig. Das Feld reicht von milden Fällen bis hin zu Menschen, die nicht mehr am Leben teilnehmen können. Aber: Wenn etwa Tabletten nicht helfen, können wir Opiatpflaster einsetzen. Ich erlebe oft, dass Patienten Angst haben, nie mehr schmerzfrei zu werden. Gerade wenn man zum ersten Mal im Leben mit Rückenschmerzen zu tun hat, kann das sehr erschreckend sein. Ich rate, Geduld zu haben. Meist ist die Situation ein paar Monate später wieder besser.

Frauen sind von allen Schmerzarten häufiger betroffen als Männer. Warum?
Ich glaube, dass viele Frauen achtsamer sind und sich schneller ärztliche Hilfe holen. Männer ignorieren oft körperliche Veränderungen. Wenn es hier Probleme gibt, dann neigen manche Männer dazu, das zu verstecken. Ein Patient, der plötzlich inkontinent war, kam aus falscher Scham erst nach acht Wochen zu mir. Er hatte einen Bandscheibenvorfall erlitten, der direkt hätte operiert werden müssen. Falsch verstandene männliche Tapferkeit kann gefährlich sein!

»Eine echte Geheimwaffe sind lange Spaziergänge.«

Malik Böttcher

Was sind Tipps für einen gesunden Rücken, die sich schnell und einfach umsetzen lassen?
Entscheidend ist die Beweglichkeit der Haltemuskulatur. Sportarten wie Yoga sind sinnvoller als Krafttraining. Und: Nicht zu viel sitzen! Im Lauf des Tages immer wieder aufstehen oder die Sitzposition ändern. Eine echte Geheimwaffe sind aber lange Spaziergänge. Die sind nicht nur gut für den Rücken, sondern auch fürs Herz-Kreislaufsystem und die Psyche – ein echter Allrounder.

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Text
Simone Dyllick-Brenzinger
Foto Simon Koy, privat

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Bei Anruf Support

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Schnell wieder mobil: Mit dem Allianz Unfallmelder bekommen Versicherte nach einem Crash einfach und schnell Hilfe

Eine blonde Frau, gezeichnet im Comic-Stil, sitzt hinter dem Steuer ihres Autos.
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Nach der Corona-Pandemie sind die Menschen wieder häufiger unterwegs – auch auf den Straßen. Das hat eine unerfreuliche Konsequenz: Die Kollisionen im Verkehr nehmen wieder zu. Allein die Zahl der Unfälle mit reinem Sachschaden beliefen sich laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr 2022 auf mehr als eine Million – ein Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Ein smarter Telematik-Dienst der Allianz für Versicherte mit BonusDrive sorgt dafür, dass die Hilfe bei einem Unfall besonders schnell kommt: Um ihn zu nutzen, bringt man einen Sensor, den DriveDot, an der Windschutzscheibe an. Dieser registriert Unfälle zuverlässig schon bei geringer Geschwindigkeit und funkt ein verschlüsseltes Signal an die Allianz Servicezentrale. Über die BonusDrive-App erhalten Versicherte sofort einen Anruf der Allianz Servicemitarbeiter:in. Wer nicht ans Telefon geht, bekommt eine Push-Nachricht oder SMS.

Künftig möchte die Allianz den kostenlosen Meldeservice ausbauen und die Messung und Übertragung der Daten durch die Nutzung von KI verbessern. Zudem funktioniert der Service auch ohne die BonusDrive-App in Autos der Marken Audi und BMW (ab Baujahr 2018) über integrierte Fahrzeug-Sensorik. Eine Kooperation mit Ford ist geplant.

(1) Bei einem Unfall erkennt ein Sensor (z.B. der DriveDot) die Erschütterung und sendet ein Funksignal zur Allianz Servicezentrale

(2) Der Sensor übermittelt die Daten des Standorts, der Unfallzeit und der technischen Beschleunigung an die Servicezentrale

(3) Eine Allianz Mitarbeiter:in ruft an und hilft, z.B. bei der Schadenmeldung (s. re.). Der Dienst ist rund um die Uhr einsatzbereit

(4) Sollte die:der Versicherte nicht ans Handy gehen, wird eine Push-Nachricht oder SMS verschickt

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Text                Sonja Hoogendoorn
Illustration  Christian Eisenberg

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Ein Gecko im Gepäck

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Magnete, Postkarten oder Muscheln: Urlaubssouvenirs landen im Gepäck von vielen Reisenden. Doch manchmal verirrt sich auch ein Mitbringsel der anderen Art im Koffer. Der Leiter der Reptilienauffangstation München präsentiert vier spektakuläre Fälle

Vermeiden lassen sich blinde Passagiere nicht immer: »Bis zu 15 Tiere landen pro Reisesaison zuerst in den Koffern von Reisenden und dann in der Reptilienauffangstation in München«, sagt Markus Baur, Leiter der Einrichtung. Die meisten Mitbringsel sind ungefährliche Kleintiere aus Europa, wie etwa Skorpione oder Geckos. Immer wieder passiert es aber, dass giftige Tiere sich in die Koffer verirren. Denn selbst wenn man alle seine Gegenstände in Plastikverpackungen verstaut, können Tiere reinkrabbeln, erklärt der Experte. 

Doch was tun, wenn sich etwas im Koffer verirrt hat? Nach einem Fund ist der richtige Umgang entscheidend, und vor allem sollte man Ruhe bewahren. Übrigens: Sorgen um die Vermehrung von unbeabsichtigt importierten Tieren braucht man sich nicht zu machen, sagt Baur. Für viele Tiere, die vorher in tropischen Regionen gelebt haben, ist das Klima in Deutschland zur Fortpflanzung nicht geeignet, und die meisten europäischen Kleintiere sind keine Bedrohung für heimische Populationen.

Der Reptilienexperte gibt uns einen Einblick in seinen Alltag: Wir haben vier Geschichten gesammelt, die zeigen, wie vielfältig die eingeführten Tiere sein können. Und auch wenn die lateinischen Namen deutlich beeindruckender klingen, hat die Redaktion die Tiere zur Veranschaulichung ein wenig einfacher benannt, um die Abenteuer von Hector und seinen tierischen Mitstreitern zu schildern.

Hector, der haarige Wüstenskorpion

Name: Hadrursu arizonensis

Herkunft: Kalifornien

Typische Merkmale: Wüstenskorpione sind sandgelb und können bis zu 15 cm lang werden. Sie wirken schlank und haben schmale, pinzettenartige Scheren.

Wie ist das Tier gereist? Im Gepäck eines USA-Reisenden. 

Wie gefährlich ist das Tier? Diese Art von Skorpion kann lebensgefährlich sein. Das schmerzhafte Nervengift kann zum Kreislaufkollaps führen und muss im Krankenhaus behandelt werden.

Wie bewahrt man ein gefundenes Tier auf? Den Skorpion kann man einfangen wie eine Hausspinne mit Glas oder Dose. Alternativ eignen sich auch Besen und Kehrblech. Man sollte ihn auf keinen Fall anfassen. Nach dem Einfangen kann man ihn in einer geschlossenen Dose mit zerknülltem Papier aufbewahren, bis das Tier abgeholt wird. 

Wen rufe ich an, wenn ich ein Exemplar gefunden habe? Neben der Auffangstation kann man auch die Polizei, Feuerwehr oder Tierrettung anrufen, wenn man einen Wüstenskorpion aufgefunden hat.

Ätna, die Äskulapnatter

Name: Zamenis longissimus

Herkunft: Italien

Typische Merkmale: Äskulapnattern können bis zwei Meter lang werden und haben einen hellen halbmondförmigen, verwaschenen Fleck hinter dem Kopf. Bei Jungtieren ist dieser besonders markant, bei braun gefärbten erwachsenen Tieren kann er auch undeutlich erscheinen. Die Nattern haben große Schuppen auf der Kopfoberseite, und der Hals setzt sich kaum vom Kopf ab.

Wie ist das Tier gereist? Im Radkasten eines Pkw.

Wie gefährlich ist das Tier? Äskulapnattern sind harmlos und ungefährlich. Allerdings sind sie sehr scheu und werden bei Gefahr angriffslustig. Dann versuchen sie zu beißen oder ihre Stinkdrüsen zu entleeren.

Wie bewahrt man ein gefundenes Tier am besten auf? Am besten in einer dicht schließenden Box oder einem trockenen, gut verknoteten Leinenbeutel. Alternativ kann man auch einen Bettbezug nehmen.

Wen rufe ich an, wenn ich ein Exemplar gefunden habe? Man kann das Tier bei der Feuerwehr, Tierrettung oder Auffangstation melden und abgeben.

Georges, der Halbfingergecko

Name des Tieres: Europäischer Halbfinger, Hemidactylus turcicus

Herkunft des Tieres: Südfrankreich

Typische Merkmale des Tieres: Der Halbfingergecko ist eidechsenförmig und hat eine zarte, bräunliche und oft marmorierte Haut. Sein Kopf ist breit und relativ flach, seine Finger- und Zehenspitzen breit.

Wie ist das Tier gereist? Im Gepäck eines Reisenden.

Grad der Giftigkeit/Gefährlichkeit des Tieres: Halbfingergeckos sind vollkommen harmlos.

Wie bewahrt man ein gefundenes Tier am besten auf? In einer Kunststoffdose ausgelegt mit Zellstoff und Luftlöchern im Deckel. Wichtig ist, sachgemäß und vorsichtig zu arbeiten, denn Halbfingergeckos werfen bei Gefahr oder unsachgemäßer Handhabung den Schwanz ab.

Wen rufe ich an, wenn ich ein Exemplar gefunden habe? Einen Halbfingergecko kann man ebenfalls bei der Feuerwehr, Tierrettung oder einer Auffangstation abgeben.

Luisa, der grüne Leguan

Name des Tieres: Iguana iguana

Herkunft des Tieres: Der grüne Leguan lebt in Regen- und Trockenwäldern im Amazonas-Einzugsgebiet und auf den Inseln Mittelamerikas.

Typische Merkmale des Tieres: Die Baumbewohner werden um die 20 Jahre alt und können bis zu zwei Meter lang werden. Sie sind reine Pflanzenfresser. 

Wie ist das Tier eingereist? Das eidechsengroße Baby hatte sich in einem Koffer verirrt.

Wie gefährlich ist das Tier? Grüne Leguane sind nicht giftig oder gefährlich. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, denn sie können beißen, kratzen oder mit ihrem Schwanz schlagen.

Wie bewahrt man dieses gefundene Tier am besten auf? Man sollte eine ausreichend große Kisten oder Schachtel mit einem Handtuch auslegen. Die Kiste sollte dunkel sein, und man kann auch eine Schüssel Wasser mit reinstellen. Bei der Aufbewahrung für mehr als eine Nacht kann man den Leguan mit Löwenzahn oder Salat füttern. 

Wen rufe ich an, wenn ich ein Exemplar gefunden habe? Feuerwehr, Tierrettung Auffangstation/Tierschutz.

Zur Person

Dr. Markus Baur, Jahrgang 1967, ist Leiter der Reptilienauffangstation in München. Als Fachtierarzt für Reptilien kennt er sich bestens mit den Tieren aus und hat schon einige unbeabsichtigt eingeführte Urlaubssouvenirs aufgenommen.

Tipps zum richtigen Umgang mit eingereisten Tieren

1. Ruhig bleiben

Wenn man das Tier selbst sichern kann, sollte man es tun – und vor allem nicht in Panik ausbrechen. Meistens muss man nichts anderes beachten als bei Hausspinnen oder »verlaufenen« Käfern.

2. Haushaltstricks funktionieren auch bei Reptilien

Mit einem Blatt Papier und einem Glas kann man die meisten Tiere gut und sicher einfangen. Bitte nicht draufhauen oder Ähnliches.

3. Hilfe holen

Wenn man unsicher ist, ob das Tier potenziell gefährlich ist oder man sich nicht nah rantraut, gibt es viele Anlaufstellen, an die man sich wenden kann. Die Reptilienauffangstation zum Beispiel – oder einfach auch die Feuerwehr, deren Personal ebenfalls besonders geschult ist. Wichtig: Auf keinen Fall einfach draußen aussetzen!

4. Den richtigen Umgang beachten

Während man auf Unterstützung wartet, sollte man die Tiere artgerecht aufbewahren. Wichtig ist auch, dass sie stets Zimmertemperatur haben.

Zum Start in die Urlaubssaison lesen Sie auch diese Beiträge:
Frau liegt auf dem Bauch, Mann malt mit seiner Hand eine Sonne mit Sonnencreme auf ihren Rücken
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Couchsurfing
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###CustomElementStart###inform-teaser###{"title":"Sichern Sie sich im Ausland ab mit der Allianz Reisekrankenversicherung","text":"","isMail":false,"link":"https:\/\/www.allianz.de\/gesundheit\/reisekrankenversicherung\/?gclid=Cj0KCQjwwJuVBhCAARIsAOPwGAQ7ozEfylclLyX3EcutX830mnT8hmPys6KoMXER1APpFWENGlXD0XYaAq56EALw_wcB&AZMEDID=SEM_SE-GG_VT-g_PR-KP.Ausland.Reise_KA-perma%7Copen%7CRKVBReisekranken_AG-RKV.B.Reisekranken.phrase_KW-reise%20krankenversicherung%20allianz_MT-p_AZ-587729964636_SL-keinSL_EG-Multiple&ef_id=Cj0KCQjwwJuVBhCAARIsAOPwGAQ7ozEfylclLyX3EcutX830mnT8hmPys6KoMXER1APpFWENGlXD0XYaAq56EALw_wcB:G:s&s_kwcid=AL!8161!3!587729964636!p!!g!!reise%20krankenversicherung%20allianz&gclsrc=aw.ds","newTab":true,"btn":"Jetzt informieren","btnColor":"#F86200"}###CustomElementEnd###


Text
Selena Gruner
Illustration Jan Steins

Kategorien
Service

Durchblick für die Knotenfrau

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Haftpflicht, Hausrat, Altersvorsorge, BU: Die Versicherungslandschaft ist weit und anfangs unübersichtlich. Wie eine Beratung für den Überblick sorgen kann, hat unsere 1890-digital-Autorin getestet.

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Zur Person

Selena Gruner, Jahrgang 1999, kam als Redakteurin bei 1890 digital schon häufig mit den Themen Rente und Vorsorge in Berührung, hat sich aber bis jetzt privat kaum damit beschäftigt. Mit dem Renteneinstieg ihrer Mutter hat sich das geändert. 

Versicherungen fand ich immer langweilig. Bei dem Thema denke ich an ein staubiges Büro und einen Bildschirm mit Zahlen, die meine finanzielle Zukunft darstellen sollen. Düster scheinen sie mir zu prophezeien, dass ich jetzt möglichst viel von meinem Gehalt abgeben sollte, um im Alter genug zu haben.

Ich bin jetzt 23 Jahre alt und habe erst seit Kurzem meinen ersten voll bezahlten Job. Doch zugleich wird die Inflation in Deutschland immer spürbarer. Mein Wocheneinkauf kostet plötzlich das Doppelte, die Nebenkosten meiner Wohnung steigen. Viel bleibt am Ende des Monats nicht übrig. Und während ich gerade ins  Berufsleben starte, geht das meiner Mutter zu Ende. Dieses Jahr geht sie in Rente und stellt sich momentan eine sehr ähnliche Frage wie ich: Wie werde ich mit dem Geld, das ich monatlich erhalte, auskommen? 

Ich gebe gerne Geld aus. Seit meinem 18. Lebensjahr habe ich neben dem Studium gearbeitet. Von dem Verdienst bin ich in den Urlaub gefahren, habe mir einen Roller gekauft und werde gerne von meinen Freunden damit aufgezogen, dass ich doppelt so viel für Küchenutensilien ausgebe, wenn sie dafür schöner aussehen. Grundsätzlich plane ich ungern länger im Voraus – wer weiß schon, was morgen sein wird? Für mich ging Freiheit schon immer vor Sicherheit – und Versicherungen passen für mich bis jetzt nicht dazu. Doch auch ich sehe mich mit der Realität konfrontiert: dass ich laut Studien mit meinem Gehalt (und dem aktuellen Rentenkonzept in Deutschland) im Alter nicht von der gesetzlichen Rente leben kann.

Eine fachkundige Beratung schafft Klarheit

Fest steht: Ich brauche einen Plan für meine Altersvorsorge, aber wo fange ich an? Internetrecherchen zu Versicherungen, Sparplänen, ETFs – schon allein die Begriffe überfordern mich. Sie bringen mich eher vom Ziel ab, als dass sie Lust machen, mit dem Sparen zu beginnen. Deswegen entscheide ich mich dafür, mit jemandem zu sprechen, der sich auskennt. 

Im Internet finde ich rasch eine Versicherungsvertretung in meiner Nähe. Die Agentur bietet die Termine live vor Ort oder per Videocall an. Um nicht noch eine weitere Stunde meines Tages vor dem Laptop zu verbringen, vereinbare ich einen persönlichen Termin.

Nadine Mayrhofer trägt lockere Jeans und Bluse, ihr Büro hat sie in einem schönen Altbau. Die Räume sind mit bunten Teppichen, modernen Kunstdrucken und geschmackvollen Möbeln ausgestattet: Meine zugegebenermaßen vorurteilsbehaftete Vorstellung einer Versicherungsagentur wird schon bei der Begrüßung entkräftet. Seit vergangenem Jahr arbeitet sie in ihrer eigenen Agentur, von ihren Stammkundinnen und -kunden ist gut ein Viertel jünger als 30 Jahre.

Ob ich bereits eine Versicherung habe, fragt Nadine Mayrhofer mich zu Beginn des Gesprächs. Ich erzähle von meiner Haftpflichtversicherung und einer Rentenversicherung, die meine Eltern kurz nach meiner Geburt für mich abgeschlossen haben. Die 30-Jährige freut sich immer, wenn ihre Kund:innen schon Versicherungen abgeschlossen haben, egal bei welchem Versicherer, sagt sie. So könne man gemeinsam gucken, wo es sich lohnt, noch aufzustocken. 

Mit dem Start in den Job rückt auch die Rente näher: Viele Berufseinsteiger:innen werden mit den Themen Absicherung und Altersvorsorge konfrontiert.
Doch die Vielzahl an Möglichkeiten kann schnell überfordern: BU, Unfall, Aktien, ETFs. Wo soll man da anfangen?
Unterstützung schadet nie: Der Termin bei der Versicherungsagentur ist mit wenigen Klicks vereinbart.
Keine Allgemeinlösung: Gemeinsam mit dem Profi von der Allianz guckt man sich Versicherungen und Vorsorgemöglichkeiten an – und entscheidet, was zu einem passt.
Endlich der Durchblick: So leicht kann man durch den Versicherungsdschungel finden und den Knoten im Kopf lösen.
Abgesichert für die Zukunft: Mit der richtigen Vorsorge kann man sich nun beruhigt anderen Fragen widmen – wie man die Zeit bis zur Rente gestalten will, zum Beispiel.
Die wichtigsten Versicherungen für junge Menschen

Privat-Haftpflichtversicherung: Eine Haftpflichtversicherung ist freiwillig, aber sinnvoll. Denn: Jeder Mensch ist gesetzlich verpflichtet, für Schäden zu haften, die er verursacht hat. Und das kann teuer werden. Sobald man in die erste eigene Wohnung zieht, sollte man daher eine Privat-Haftpflichtversicherung abschließen, um etwa bei Schäden an der Mietwohnung nicht auf hohen Kosten sitzen zu bleiben

Gegenstandsschutz: Ob hochwertige Sportgeräte oder das teure Laptop: Gerade junge Leute besitzen meist einzelne wertvolle Gegenstände und noch keinen umfassenden eigenen Hausrat. Was auch immer ihnen besonders lieb und teuer ist, ihr Equipment der verschiedensten Kategorien findet im Gegenstandsschutz ab sofort die passende Versicherungslösung in den drei Produktlinien Smart, Komfort und Premium.

Berufsunfähigkeitsversicherung: Berufsunfähigkeit ist eines der größten existenziellen Lebensrisiken: Jede vierte Person in Deutschland wird im Laufe ihres Berufslebens berufsunfähig. Erkrankt man berufsunfähig und kann den Beruf nicht mehr ausüben, entstehen meist finanzielle Engpässe – die gesetzliche Erwerbsminderungsrente allein bietet häufig unzureichenden Schutz. Mit der BU der Allianz sorgen Sie für diesen Fall vor.

Altersvorsorge: Es ist wichtig, sich nicht nur auf die gesetzliche Altersvorsorge zu verlassen. Gemeinsam mit der betrieblichen und privaten Altersvorsorge lässt sich ein gutes Gerüst aufbauen, um sich für das Alter abzusichern. 

Unfallversicherung: Außerhalb der Arbeit, Schule oder Uni ist man bei einem Unfall nicht über die gesetzliche Unfallversicherung versichert. Eine private Unfallversicherung schützt die versicherte Person vor den finanziellen Folgen eines Unfalls – egal wann und wo sich dieser ereignet –, also bei Unfällen in der Arbeit, Schule oder Uni und auch außerhalb davon. 

Wie im Gespräch mit einer guten Bekannten erzähle ich, dass mich die Rentensituation meiner Mutter beschäftigt – und ich mich zum Thema Altersvorsorge informieren möchte. Da die gesetzliche Altersvorsorge nicht umfangreich sei, ist es umso wichtiger, privat vorzusorgen, erklärt mir Nadine Mayrhofer. Geeignet sind zum Beispiel eine private Rentenversicherung, Immobilien, Sparpläne oder Aktienfonds. Ihre Informationen zur betrieblichen Altersvorsorge sind neu für mich: Ich wusste nicht, dass mein Arbeitgeber in der Regel verpflichtet ist, 15 Prozent zu dem Betrag, den ich einzahle, dazuzugeben.

»Die Versicherung sollte sich dem Menschen anpassen, nicht umgekehrt.«

Nadine Mayrhofer

Die betriebliche Altersvorsorge und die Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) interessieren mich am meisten. Gemeinsam rechnen wir durch, welche Beträge ich monatlich zahlen müsste, um abgesichert zu sein. Nicht nur ich, sondern auch die Vertreterin ist überrascht, wie gering meine monatlichen Beträge ausfallen und wie viel dabei zusammenkommt. Das liege an meinem Alter, sagt Nadine Mayrhofer. Mit 23 Jahren zahle man in der Regel noch mehr als 40 Jahre lang ein – das sei wirklich selten. Ich lerne: Bei Versicherungen machen wenige Jahre einen wirklich großen Unterschied. Das motiviert mich, das Thema nicht länger vor mir herzuschieben, sondern tatsächlich aktiv zu werden. 

Mayrhofer rät mir, mit einem Beitrag zu beginnen, der mir nicht wehtut, und mich dann immer weiter zu steigern. Ich soll mich mit dem Startbetrag wohlfühlen, statt mich jeden Monat über das fehlende Geld zu ärgern – und womöglich aus Frust den Vertrag zu stornieren. Muss ich mich dann ständig um meine Versicherungen kümmern? Keine Sorge, meint Nadine Mayrhofer: Nach dem Abschluss müsse ich während der Laufzeit kaum etwas tun. Ich kann den aktuellen Stand jederzeit online einsehen, von dort aus steuern und ihr bei Fragen schreiben – ganz easy per Mail. Es gibt auch immer die Möglichkeit, den Betrag auszusetzen, wenn ich zum Beispiel etwas länger reisen möchte. »Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, dass Versicherungen sehr flexibel geworden sind«, sagt die Vertreterin.

Mein Fazit nach der Beratung fällt entsprechend positiv aus: Die Stunde ist deutlich schneller vergangen als gedacht, und statt dunkler Zukunftsprognosen habe ich nun einen deutlichen Wissensvorsprung. Und die überraschendste Erkenntnis: Ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. 

Zur Person: Nadine Mayrhofer ist Inhaberin einer Allianz Agentur im Münchner Osten. 

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Text Selena Gruner

Illustration Sandra Barth

Foto Privat

Kategorien
Service

Wen juckt’s? Durchatmen trotz Heuschnupfen

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Auf Infoscreens in ganz Deutschland erscheinen derzeit Gesundheitstipps, präsentiert von der Allianz Private Krankenversicherung. 1890 digital nimmt die Ratschläge auf – und vertieft das Wissen in Experteninterviews. Teil 3: Hausarzt Malik Böttcher ermutigt Menschen mit Allergie zum Arzt zu gehen

Zur Person

Malik Böttcher ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Diabetologe in Berlin. In seiner Praxis im Stadtteil Schöneberg betreut er gemeinsam mit zwei weiteren Ärztinnen eine breit gefächerte Patientenschaft: Menschen vieler Nationalitäten und Altersstufen, mit akuten oder chronischen Krankheiten, mit Diabetes, psychischen Beschwerden, Suchtproblemen, Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen. 

Neben seiner Praxis hat Böttcher während der Pandemie eine Corona-Ambulanz in Berlin Havelhöhe geleitet und dort auch schwere Fälle betreut.

Herr Böttcher, für rund 12,5 Millionen Menschen in Deutschland (fast 15 Prozent der Gesamtbevölkerung) beginnt mit dem Frühling eine Zeit des Leidens. Was raten Sie Heuschnupfen-Geplagten?

Saisonale Allergien sind weit verbreitet – und es gibt hier ein großes Spektrum. Beim einen läuft die Nase oder kratzt es im Hals, bei anderen sind die Beschwerden so groß, dass ein normaler Alltag unmöglich wird. Und: Auch wer als Kind keine Allergien hatte, kann als Erwachsener Heuschnupfen entwickeln. Ich rate dazu, das Gespräch mit der Hausärztin oder dem Hausarzt zu suchen. 

Wie sieht denn eine Behandlung von Heuschnupfen aus?

Im ersten Schritt werden in der Regel Allergietests durchgeführt. Das können sogenannte Pricktests auf der Haut oder auch eine Blutuntersuchung sein. Ganz generell lässt sich Heuschnupfen gut behandeln zum Beispiel mit Antihistaminika in Nasensprays, Augentropfen oder Tabletten. Mit der Einnahme von Cortison sollte man allerdings äußerst vorsichtig sein. Grundsätzlich rate ich dazu, immer im engen Kontakt zur Hausärztin oder dem Hausarzt zu bleiben.

Ein häufig geäußerter Tipp ist, das eigene Zuhause von Pollen zu befreien. Was muss man dafür tun?

Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Man kann heutzutage Fenster mit speziellen Pollenfiltern versehen. Man kann es auch mit elektronischen Luftfiltern versuchen, die man bereits aus der Coronazeit kennt. Komplett pollenfrei wird man das eigene Zuhause allerdings nicht kriegen. In den meisten Fällen ist es deshalb viel pragmatischer, bei akuten Beschwerden eine Tablette zu nehmen.

»Jeder Verlauf ist anders.«

Malik Böttcher

Stimmt es, dass sich Heuschnupfen-Symptome im Laufe des Lebens eher verschlimmern?

So pauschal lässt sich das nicht sagen. Jeder Verlauf ist anders. Allergien können sich entwickeln, auch wenn man als Kind keine hatte. In manchen Fällen nehmen die allergischen Beschwerden zu und gehen irgendwann in Asthma über. Aber es kommt auch vor, dass Heuschnupfen-Symptome ganz von selbst wieder abklingen. Bei manchen meiner Patientinnen erlebe ich, dass sie schwanger werden und dann plötzlich beschwerdefrei sind. Was ich ebenfalls schon beobachtet habe, ist, dass Heuschnupfen im hohen Alter tendenziell abnimmt.

Eine Alternative zu Nasenspray, Augentropfen & Co. ist eine Hyposensibilisierung, bei der das eigene Immunsystem an die Allergieauslöser gewöhnt wird. Für wen kommt das infrage – und für wen nicht?

Hyposensibilisierungen werden immer bekannter und klassischerweise in Fachpraxen für Allergologie oder HNO durchgeführt. Das kommt für alle infrage, die bereit sind, drei bis fünf Jahre lang alle vier Wochen in die Praxis zu kommen, um sich den Allergieauslöser spritzen zu lassen. Das Zauberwort für eine erfolgreiche Behandlung lautet hier »Therapietreue«. Es gibt aber inzwischen auch die Möglichkeit, eine Hyposensibilisierung in Tablettenform durchzuführen. Das heißt, man könnte die Therapie theoretisch auch zu Hause machen.

»Dort, wo es möglich ist, sollte man Allergenen aus dem Weg gehen.«

Kann man Beschwerden auch vorbeugen?

Dort, wo es möglich ist, sollte man Allergenen aus dem Weg gehen, das heißt: über Ostern vielleicht nicht unbedingt in das Ferienhaus nach Brandenburg fahren, wo ich schon in den Vorjahren massiv Heuschnupfen hatte, sondern lieber in die Berge oder ans Meer.

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Text Simone Dyllick-Brenzinger
Fotos Simon Koy, privat

Kategorien
Service

Weihnachtsgeschenke auf den letzten Drücker

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Mal ehrlich: Haben Sie schon alle Geschenke zusammen? Falls die Adventszeit noch turbulenter verlief als gedacht und die ein oder andere Kleinigkeit fehlt, kommen hier vier Last-minute-Ideen zum Selbermachen – für alle Niveaus, von Einsteiger:in bis Bastelprofi

Auf einem Tablett stehen eine Glasflasche und zwei Gläser gefüllt mit Likör.
Weihnachten in der Flasche: Echte Genießer freuen sich immer über hausgemachten Spekulatius-Likör

Niveau Anfänger:in – 
Würziger Spekulatius-Likör

In der Weihnachtszeit sind Schlemmen und Genießen angesagt. Besonders gut ist jetzt ein leckerer Likör als Geschenk. Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Getränk ganz einfach selbst machen können. Dauert nur wenige Minuten, versprochen!

Für eine Flasche Likör brauchen Sie:

  • 150 ml Schnaps (z. B. Korn oder Wodka)
  • 250 ml Schlagsahne
  • 50 g Puderzucker
  • 3 EL Nutella
  • 2 TL Spekulatiusgewürz

Mischen Sie Schnaps, Puderzucker, Nutella und Gewürzmischung zusammen, bis sich alles gut aufgelöst hat und eine glatte Masse entstanden ist. Anschließend die Schlagsahne etwas cremig schlagen (nicht steif!) und dazugeben. Fertig! Das weihnachtliche Getränk hält im Kühlschrank bis zu drei Monate.

Alle Utensilien für ein selbstgemachtes Dekoglas werden aus der Vogelperspektive gezeigt.
Bastelspaß: Ein selbst gemachtes Dekoglas ist immer ein Hingucker
Eine bunte Glocke wird mit einer Schere aus einer Papierserviette ausgeschnitten wird.
Fingerspitzengefühl: Das Basteln erfordert ein bisschen Geschicklichkeit
Die bunten Serviettenausschnitte werden mit Bastelkleber und Pinsel auf das Einmachglas geklebt.
Ein echtes Unikat: In wenigen Handgriffen ist das DIY-Weihnachtsgeschenk fertiggestellt

Niveau Geübte:r –Weihnachtliches Dekoglas

Ob für Bonbons, Tee, selbst gemachte Bruchschokolade (siehe Idee 3) oder eine neu geschmolzene Kerze aus alten Wachsresten: Das selbst beklebte Dekoglas ist ein echter Hingucker als Behältnis für vielerlei Geschenkideen.

Sie brauchen:

  • Servietten mit Weihnachtsmotiven
  • Einmachgläser (oder andere Gläser)
  • Bastelkleber (Art Potch) für Serviettentechnik
  • Schleifen oder Geschenkband
  • Schere
  • Pinsel

Schneiden Sie zunächst die gewünschten Motive aus den Servietten aus. Dann ist Fingerspitzengefühl gefragt: Die meisten Servietten sind mehrlagig und damit zu dick. Zum Bekleben wird nur die oberste, farbige Lage benötigt. Diese ablösen und mit einer Schicht Bastelkleber unter und auf der Serviette auf dem Glas fixieren. Anschließend gut trocknen lassen und eine Dekoschleife darumbinden – fertig.

Die Zutaten für die Bruchschokolade werden aus der Vogelperspektive gezeigt.
Schokoladiger Genuss: Das perfekte Geschenk für alle, die es süß mögen
Unsere Autorin zeichnet mit einem Holzstabel Muster in die Oberfläche der noch nicht ausgekühlten Schokolade.
Streifenkunst: Für die selbst gemachte Schokolade werden nur wenige Zutaten gebraucht
Unsere Autorin hält zwei Stücke der mit Streuseln und Schokodrops Bruchschokolade in der Hand.
Liebe zum Detail: Die Tafel kann nach Belieben verziert werden

Niveau Fortgeschrittene:r – Bruchschokolade mit Nüssen und getrockneten Früchten

Etwas aufwendiger, aber mindestens genauso lecker wie der Spekulatius-Likör ist selbst gemachte Bruchschokolade. Bei dieser Idee können Sie Ihrer Kreativität freien Lauf lassen und die Schokolade mit getrockneten Früchten, Nüssen, Schokotröpfchen, Krokant oder Süßigkeiten wie Smarties oder Schokobons verzieren. Auch getrocknete Blütenblätter sind eine edle Verfeinerung, ebenso weihnachtliche Gewürze. 

Was Sie sonst noch brauchen: 

  • Je zwei Tafeln dunkle und helle Schokolade (ganz nach Geschmack)
  • Zwei Töpfe
  • Zwei Schüsseln, die in die Töpfe passen
  • Schneidebrett
  • Messer
  • Backblech
  • Backpapier

Zunächst muss Wasser in den Töpfen erhitzt und die Schokolade möglichst klein gehackt werden, so wird sie schneller flüssig. Anschließend wird die gehackte Schokolade in einer Schüssel über dem heißen Wasserbad geschmolzen. Wichtig: Regelmäßiges Umrühren nicht vergessen, damit die Schokolade nicht anbrennt. 

Sobald die Schokolade flüssig ist, kann sie vom Herd genommen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gegossen werden – am besten über die ganze Fläche verteilen. Die verschiedenen Sorten können dabei separat auf Bleche gegossen werden oder zusammen. So können mit einer Gabel auch Muster in die zähflüssige Masse gezogen werden. 

Jetzt kann die Schokolade bestreut werden: Ob Früchte, Nüsse, Gummibärchen oder alles zusammen – die Zutaten können nach Herzenslust ausgesucht und variiert werden. Danach muss die Schokolade auskühlen, im Winter zum Beispiel auf dem Balkon. Sobald sie fest ist, lässt sie sich ganz leicht vom Backpapier lösen, in Stücke brechen und in Geschenktütchen füllen. Fertig ist die süße Überraschung.

Gemessen: Ein Kirschkernkissen ist wenigen Handgriffen selbst gemacht
Genäht: Ob per Hand oder mit der Maschine – Nadel und Faden sind ein Muss
Gemacht: Über ein Geschenk in Handarbeit freuen sich alle
Lichterloh brennender Christbaum im Wohnzimmer
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Niveau Bastelprofi –Kirschkernkissen im Patchworkstil

Ein selbst genähtes Kirschkernkissen ist das ideale Geschenk für kalte Wintertage, erfordert aber handwerkliches Geschick.

Für das Wärmekissen brauchen Sie:

  • Nähmaschine
  • Nähzubehör
  • Stoff, am besten in verschiedenen Farben und Mustern
  • Kirschkerne (im Bioladen oder online)
  • Pappe
  • Schere

Für das Kirschkernkissen im Patchworkstil werden sechs Stoffquadrate pro Seite benötigt, also insgesamt zwölf. Sie sollten alle die Größe 10 x 10 cm haben und aus mindestens zwei verschiedenen Stoffen ausgeschnitten werden. Tipp: Damit am Ende alle die gleiche Größe haben, am besten eine Vorlage aus Pappe nutzen und die Quadrate anhand dieser auf den Stoff zeichnen und dann ausschneiden.

Nach Belieben können Anzahl und Größe der Stoffquadrate natürlich variiert werden. So ist zum Beispiel auch ein quadratisches Kissen mit jeweils neun Stoffteilen pro Seite (insgesamt 18) denkbar. Auch der Patchworkstil ist nicht Pflicht: Wer es einfacher haben möchte, näht zwei Stoffteile in der Größe 20 x 30 cm zusammen.

Nach dem Ausschneiden der Quadrate müssen jeweils sechs Teile immer abwechselnd zusammengenäht werden – am besten mit der Nähmaschine, aber auch Handarbeit ist möglich. Dafür legen Sie die Stoffteile immer auf links zusammen, damit die Naht später unsichtbar ist. So ergeben sich zwei Stoffseiten von je 20 x 30 cm.

Diese müssen wieder auf links zusammengenäht werden. Dafür die beiden Seiten erst mit Stecknadeln aneinanderheften und dann rundherum nähen. Achtung: Die Stoffteile natürlich nicht komplett zusammennähen, sondern eine Lücke lassen, durch die das Kissen auf rechts zurückgedreht werden kann und die Kirschkerne eingefüllt werden können. Nach dem Befüllen die Lücke mit der Hand vernähen. Fertig!

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Text       Chelsea Walpert
Fotos     stevebauerschmidt, iStock/Sandra Backwinkel