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Nachhaltigkeit Privatschutz

»Der Wind fegte mit bis zu 300 Stundenkilometern durchs Land«

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Halbe Bäume fliegen durch die Luft, Dächer werden abgedeckt, eine Kirchturmspitze bricht ab: Sturmtief »Emmelinde« hat am 20. Mai in Paderborn und Lippstadt mehrere Tornados entstehen lassen. Markus Aichinger, Meteorologe bei der Allianz Re, erklärt das Wetterphänomen, wie man sich schützen kann und ob es künftig häufiger auftritt

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Herr Aichinger, was ist ein Tornado und wie entsteht er?

Tornados sind die stärksten Stürme, die es auf diesem Planeten gibt. Sie entstehen hauptsächlich in Schwergewittern. Einfach erklärt: Durch die sehr starken Aufwinde wird die Luft nach oben gerissen. Fängt sie an zu rotieren, bilden sich die sogenannten Windhosen, also der Tornado. In Deutschland sind diese Windhosen jedoch oft nicht gut sichtbar, dafür ist bei uns meist die Umgebungsluft zu feucht und die Sicht zu schlecht. Auf den aktuellen Bildern erkennt man den Tornado meist nur als dunkelgraue Fläche zwischen einer hellgrauen Umgebung.

Wie stark waren die Stürme am vergangenen Freitag?

Generell misst man Tornados in sechs verschiedenen Stufen nach der Fujita-Skala. Sie beschreibt die Windgeschwindigkeit, mit der die Tornados unterwegs sind, und ihre Zerstörungskraft. Die Tornados in Paderborn und Lippstadt waren mindestens F2- oder gar F3-Tornados, der Wind fegte hier mit einer Stärke von 180 bis 300 Stundenkilometern durchs Land.

Müssen wir uns an Tornados gewöhnen?

Zuerst einmal lässt sich sagen, dass Tornados in Deutschland nicht so selten sind, wie man oft glaubt, denn sie treten überall dort auf, wo es schwere Gewitter gibt. Das ist bei uns vor allem im Spätfrühling und Sommer der Fall. Meist haben wir zwischen 50 und 100 Beobachtungen im Jahr. Es ist schon eine extreme Zunahme von Tornado-Beobachtungen über die vergangenen 20 Jahre festzustellen. Das liegt aber vor allem daran, dass heute viel mehr Menschen mit Kameras unterwegs sind. Ob und in welchem Umfang die Klimaerwärmung zu mehr Tornados führt, ist noch nicht eindeutig geklärt. Was man als Meteorologe aber sagen kann: Die erhöhte Temperatur setzt mehr Energie frei, die Gewitter nährt – wenn also ein Gewitter oder gar ein Tornado entsteht, kann das auch oft deutlich heftiger werden als früher. 

Wie kann man sich selbst vor einem Tornado schützen?

Das Beste, was im akuten Fall hilft, ist, in Deckung zu gehen. Tornados sind deswegen so gefährlich, weil durch die hohe Windgeschwindigkeit Trümmer aufgewirbelt werden. Alle kennen sicherlich die aktuellen Bilder, auf denen zum Beispiel Dachziegel in Hauswänden stecken geblieben sind. Deswegen ist es gerade in Städten so gefährlich, denn hier gibt es viele Dinge, die umherfliegen können. Am besten begibt man sich also in geschlossene Räume, im Idealfall in einen fensterlosen Kellerraum oder ein Treppenhaus. Eine große Gefahr bei Tornados sind Schaufensterscheiben, denn die können leicht zersplittern und zu Geschossen werden. Also Wetterwarnungen ernst nehmen und im Falle einer Warnung den Himmel beobachten. Ein Tornado kommt nicht plötzlich und unerwartet.

Markus Aichinger, Meteorologe bei der Allianz Re,
Markus Aichinger ist Meteorologe bei der Allianz Re

Wie sind Tornados in der Versicherung abgedeckt?

Sturmschäden werden in der Wohngebäude- und Hausratversicherung des neuen Allianz Privatschutzes schon ab Windstärke sieben abgedeckt, also wenn sie mindestens 50 Stundenkilometer aufbringen, und das tun Tornados bei Weitem. Dabei spielt es keine Rolle, wie oder wo der Sturm entstanden ist. Die Allianz Hausrat- und Wohngebäudeversicherung decken Tornados immer mit ab. Eine Extremwetterschutzversicherung schützt ergänzend dazu bei Schäden durch weitere Naturgewalten, wie zum Beispiel Starkregen, der auch überall in Deutschland auftreten kann. Da muss kein Fluss oder Bach in der Nähe sein, um Keller zu fluten. Die Versicherung ersetzt materielle Dinge und deckt die finanziellen Schäden. Besser ist es aber, vorbereitet zu sein, um sich und andere zu schützen. Dazu muss ich mir vorab schon mal überlegt haben: Wie verhalte ich mich im Falle des Falles, und wo gehe ich in Deckung?

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Foto picture alliance.dpa.Bernd.Thissen, Privat 

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Privatschutz

Die glorreichen 7: Die Privatschutz Policen im Überblick

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Ob Blitze in den Dachstuhl krachen, Diebe die Wohnung ausräumen oder der Hund den Nachbarn beißt: Diese sieben Versicherungen helfen. Eine kurze Erklärung von H wie Hausrat bis T wie Tierkranken 

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1. Die Hausratversicherung

Sie deckt nicht nur Schäden durch Einbruchdiebstahl, Sturm oder Feuer an der Einrichtung (auch auf dem Balkon oder in der Garage), sondern kann um umfangreiche Zusatzleistungen erweitert werden. Im Tarif Komfort beispielsweise mit dem »Internetschutz«, der vor Online-Risiken schützt, und dem »Notfallservice Zuhause«, der schnelle Handwerker-Hilfe garantiert. Nahezu unverzichtbar ist der Zusatzbaustein »Extremwetterschutz«, der den Hausrat vor Überschwemmungen infolge von Starkregen und anderen Naturkatastrophen schützt.

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2. Die Privat-Haftpflichtversicherung

Schon eine kleine Unaufmerksamkeit kann viel Geld kosten, wenn dabei jemand anderes zu Schaden kommt – deshalb gibt es die Allianz Privat-Haftpflichtversicherung. Ein Beispiel: Wer den Schlüssel zum Eingang eines Mehrparteienhauses verliert, muss häufig für die anfallenden Kosten aufkommen. Die Allianz Privat-Haftpflichtversicherung übernimmt in einem solchen Fall nicht nur die Kosten für den Austausch der Schließanlage, sondern zahlt beispielsweise auch Folgeschäden durch Diebstahl infolge des Schlüsselverlusts.

Übrigens: Die Privat-Haftpflichtversicherung der Allianz bietet auch einen umfangreichen Schutz für Schäden an geliehenen Sachen.

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Eine 20 steht groß mittig und das Prozent hochkant rechts
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3. Die Rechtsschutzversicherung

Die Allianz Rechtsschutzversicherung bewahrt vor den hohen Kosten eines Rechtsstreits. Dazu gehört immer eine Erstberatung, egal ob der Fall versichert ist oder nicht, und dies unabhängig von der gewählten Deckungsvariante. Dank des 24-Stunden-Rechtsschutz-Telefons kann die Lage sofort mit einem unabhängigen Anwalt besprochen werden – auch im Ausland.

Zum Beispiel gibt es eine telefonische Erstberatung in Verkehrssachen auch dann, wenn lediglich eine Privat-Rechtsschutz- und keine spezielle Verkehrsrechtsschutzversicherung abgeschlossen wurde.

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4. Die Unfallversicherung

Die Allianz Unfallversicherung hilft, wenn ein Unfall schlimme Folgen hat. 70 Prozent aller Unfälle passieren in der Freizeit oder zu Hause. Sollte dadurch eine dauerhafte körperliche oder geistige Beeinträchtigung entstehen, hilft die Unfallversicherung mit einer einmaligen leistungsstarken Kapitalauszahlung. Dieses Geld steht dann zur freien Verfügung und hilft zum Beispiel dabei, die Wohnung barrierefrei umbauen zu lassen. Der Allianz Unfallschutz beinhaltet außerdem wertvolle Serviceleistungen und kann durch zahlreiche Zusatzbausteine individuell angepasst werden – bis hin zur Unfallrente, die bei einer Invalidität von mindestens 50 Prozent zusätzlich zur Einmalzahlung eine lebenslange monatliche Rente garantiert.

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5. Die Wohngebäudeversicherung

Nicht einmal eine Burg ist zu 100 Prozent sicher, deshalb ist es wichtig, sein Haus mit der Allianz Wohngebäudeversicherung zu schützen. Reparaturen, die etwa nach Feuer-, Sturm- oder Leitungswasserschäden notwendig sind, können durch diese Police finanziert werden. Der leistungsstarke Grundschutz ist durch Zusatzbausteine wie den »Glasschutz Gebäude«, den »Notfallservice Zuhause« oder den »Haus-Haftpflichtschutz« erweiterbar. Wichtiger denn je ist auch hier der Zusatzbaustein »Extremwetterschutz«, der unter anderem Schäden am Gebäude nach Starkregen und Überschwemmung abdeckt.

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6. Die Tierhalterhaftpflichtversicherung

Tiere machen manchmal unvorhergesehene Sachen – und für Folgeschäden muss der Halter geradestehen. Vor diesem Risiko schützt die Allianz Tierhalterhaftpflichtversicherung. Wenn Dackel Waldi den Postboten beißt oder Hengst Fury einen Verkehrsunfall verursacht, greift diese Police und bewahrt den Besitzer des Tiers vor hohen Kosten. In einigen Bundesländern ist eine Tierhalterhaftpflichtversicherung für Hundehalter sogar verpflichtend. 

Übrigens: Schäden, die eine Katze verursacht, sind bei der Allianz bereits über die Privat-Haftpflicht versichert.

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7. Die Tierkrankenversicherung

Auch Haustiere können krank werden oder sich verletzen – und die Behandlungskosten gehen ins Geld. Die Allianz Tierkrankenversicherung für Katzen, Hunde und Pferde bewahrt vor hohen Tierarztrechnungen und Operationskosten. Ein Tipp: Es lohnt sich, schon Jungtiere abzusichern. So können die treuen Gefährten alle Vorteile und Leistungen der Tierkrankenversicherung so früh und so lange wie möglich genießen.

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Noch Fragen?

Ihre Allianz Agentur berät Sie gern ausführlich zu allen Fragen rund um den Allianz Privatschutz. Auch für bereits Versicherte lohnt sich ein Beratungstermin, um bestehende Verträge gemeinsam durchzugehen und gegebenenfalls auf die neuesten Konditionen umzustellen. 

Foto GettyImages/svetikd/Allianz SE

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Mehr für weniger: Das ist der Allianz Privatschutz

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Wer bei der Allianz ein Paket aus fünf Privatschutz Versicherungen schnürt, bekommt einen satten Preisnachlass von 20 Prozent. Günstiger wird es schon ab zwei Verträgen. Zu den Policen zählen wichtige Basis-Absicherungen – zum Beispiel für Ihr Hab und Gut, Ihr Recht oder Ihre Haustiere

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Junger Mann sitzt mit Hund und Laptop auf dem Schoß auf dem Fußboden in seiner frisch bezogenen Wohnung.
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Der Allianz Privatschutz bietet neben dem vielfach ausgezeichneten Versicherungsschutz auch eine intelligente Sparmöglichkeit speziell für Privathaushalte, also für Singles, Partner und Familien. Wer aus den insgesamt sieben verschiedenen Privatschutz Policen mehrere auswählt und abschließt, kann viel Geld sparen.

Wer clever kombiniert, erhält bis zu 20 Prozent Rabatt

Auf drei Versicherungen – beispielsweise eine Privat-Haftpflicht-, eine Hausrat- und eine Unfallpolice – gibt es bereits einen Rabatt von zehn Prozent. Die Staffelung im Überblick:

  • 2 Allianz Privatschutz Versicherungen = 5 Prozent Nachlass
  • 3 Allianz Privatschutz Versicherungen = 10 Prozent Nachlass
  • 4 Allianz Privatschutz Versicherungen = 15 Prozent Nachlass
  • Ab 5 Allianz Privatschutz Versicherungen = 20 Prozent Nachlass
Zusätzliche Serviceleistungen auch für bereits Versicherte

Zum Preisnachlass kommen weitere Kombivorteile: Je mehr Allianz Privatschutz Policen eine Kundin oder ein Kunde hält, desto mehr Serviceleistungen stehen ihr oder ihm und gegebenenfalls der mitversicherten Familie zur Verfügung. Schon ab dem ersten Privatschutz Dreijahresvertrag der Linien Komfort oder Premium gibt es beispielsweise den »PortemonnaieSchutz« gratis dazu, bei dem die Allianz nach dem Verlust des Geldbeutels hilft.

Wichtig: Auch wer schon durch einen Privatschutz versichert ist, kann von neuen Serviceleistungen und verbesserten Angeboten profitieren. Der Allianz Privatschutz existiert seit 2012 und wurde seitdem stetig weiterentwickelt. Es lohnt sich, bestehende Verträge regelmäßig überprüfen zu lassen und nachzuschauen, ob diese auf dem neuesten Stand sind. Allianz Agenturen beraten gern dazu.   

Ein weiterer Vorteil des Allianz Privatschutzes besteht darin, dass Kundinnen und Kunden ihre Versicherungen aus einer Hand bekommen: von der Allianz. Der Schutz in jedem Bereich kann dabei durch zahlreiche Zusatzbausteine individuell und passgenau auf die persönlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

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Noch Fragen?

Ihre Allianz Agentur berät Sie gern ausführlich zu allen Fragen rund um den Allianz Privatschutz. Auch für bereits Versicherte lohnt sich ein Beratungstermin, um bestehende Verträge gemeinsam durchzugehen und gegebenenfalls auf die neuesten Konditionen umzustellen.

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Tierisch beliebt: Mit Katze und Hund läuft’s rund

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Millionen Menschen in Deutschland holen sich einen Hund oder eine Katze in die eigenen vier Wände. Warum das mehr ist als eine Modeerscheinung  

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Der Trend zum Tier gewinnt seit Jahren an Tempo. Bildhaft beschrieben verhalten sich die Zahlen wie ein Rennpferd beim Öffnen der Startbox: Sie galoppieren. 34,9 Millionen Haustiere gab es 2020 in Deutschland – über drei Millionen mehr als noch vier Jahre zuvor. Vor allem Katzen (plus 2,3 Millionen) und Hunde (plus 2,1 Millionen) werden immer zahlreicher. Weniger populär sind Ziervögel und sonstige Kleintiere.

Haustiere tun der seelischen und körperlichen Gesundheit gut

Seit März 2020 verstärkt die Pandemie den Trend, denn viele Menschen holten sich in Zeiten des Lockdowns Gesellschaft ins Haus. Was in einigen Regionen allein schon deshalb hilfreich war, um Ausgangssperren per Gassi-Runde zu umgehen, nützt auch in weniger dramatischen Zeiten medizinisch: Längst ist erwiesen, dass Haustiere der seelischen und körperlichen Gesundheit guttun. Tierhalter haben weniger Stress, ein geringeres Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall, und auch das Cholesterinlevel ist niedriger. Krankheiten werden schneller überwunden.

Dass die Menschen in Deutschland zunehmend auf den Hund oder die Katze kommen, führen Experten auch auf gesellschaftliche Veränderungen zurück, die nichts mit Corona zu tun haben: Klassische Familien- und Dorfstrukturen sind nicht mehr selbstverständlich. Es gibt mehr Single-Haushalte, den Nachbarn kennt man oft gar nicht, geschweige denn, dass man ihn aufs heimische Sofa einladen möchte, um ihm den Kopf zu kraulen. Die moderne Zivilgesellschaft lässt viele ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger (und auch immer mehr jüngere) einsam zurück. Einsamkeit ist eines der großen Probleme unserer Zeit, und ein Tier ist ein gangbarer Ausweg.

3,3 Milliarden Euro allein für Hunde- und Katzenfutter

Dabei ist die Affinität zu Vierbeinern mehr als eine Modeerscheinung – sie hat eine jahrtausendealte Kulturgeschichte. »Die ältesten Felszeichnungen, auf denen Menschen Hunde an Leinen führen, sind 9000 Jahre alt«, sagt Sozialwissenschaftler Frank Nestmann, der intensiv zur Mensch-Tier-Beziehung forscht. Schon Goethe ließ den Mephisto als Pudel in Dr. Fausts Leben treten. Auch andere äußerten sich eindeutig, sei es nun Franz Kafka (»Alles Wissen, die Gesamtheit aller Fragen und alle Antworten ist in den Hunden enthalten«), Albert Schweitzer (»Es gibt zwei Möglichkeiten, dem Elend der Welt zu entfliehen: die Musik und die Katzen«), Pablo Picasso (»Katzen sind die rücksichtsvollsten und aufmerksamsten Gesellschafter, die man sich wünschen kann«) oder Carl Zuckmayer (»Ein Leben ohne Hund ist ein Irrtum«).

Doch zurück zu den Zahlen. Dass die Menschen in Deutschland 2020 stolze 3,3 Milliarden Euro allein für Hunde- und Katzenfutter ausgaben, zeigt, dass das Thema auch eine wirtschaftliche Dimension hat. Was für Halter richtig teuer werden kann, ist, wenn Tiere unvorhergesehene Schäden anrichten, sich verletzen oder krank werden. Eine Tierhalterhaftpflicht- und eine Tierkrankenversicherung schützen vor diesen Risiken.

Junger Mann sitzt mit Hund und Laptop auf dem Schoß auf dem Fußboden in seiner frisch bezogenen Wohnung.
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Angelika Kiefmann sitzt mit ihrem Hund Inka vor einer blauen Leinwand.

Angelika Kiefmann (67) & Hündin Inka (7) 

»Meine Münsterländerin Inka habe ich als Welpen bekommen. Eigentlich bin ich gar kein Hundemensch. Mein Mann ist Jäger, daher hatten wir aber immer einen Hund, seit wir verheiratet sind. Als der letzte Hund starb, wollte ich kein Tier mehr. Ich bin sehr aktiv, arbeite noch, treibe Sport und passe oft auf meine Enkelkinder auf. Aber ich merkte, dass mein Mann einen vierbeinigen Freund braucht und habe zugestimmt. Natürlich habe ich Inka längst ins Herz geschlossen. Ich möchte, dass es ihr gut geht und gehe bei jedem Wetter mit ihr raus. Sie hält mich fit: Walken oder joggen brauche ich zurzeit nicht.«

Heiko Schlukowski-Bieneksitzt sitzt im Pferdestall auf seinem Wallach Twister vor einer blauen Leinwand.

Heiko Schlukowski-Bienek (61) & Wallach Twister (25)

»Jeden Morgen auf dem Weg zum Dienst fahre ich an Twisters Weide vorbei, wo er und ein anderer Wallach ihren Lebensabend verbringen. Im Herbst ist das ein besonders schönes Bild, wenn der Frühnebel über der Wiese liegt und die Pferde die Ohren spitzen. Ich bin Polizist, und Twister war mein Dienstpferd bei der Reiterstaffel. Mit 16 war er gesundheitlich angegriffen und konnte nicht mehr im Dienst eingesetzt werden. Ich übernahm ihn dann privat. Da musste ich nicht lang überlegen: Ich hatte viel Freude an ihm gehabt und wollte ihm einen ruhigen Lebensabend ermöglichen. Früher war er ungestüm, und es war nicht immer einfach mit ihm. Wir mussten uns erst aneinander gewöhnen. Mittlerweile kenne ich ihn in- und auswendig. Twister hat mich noch nie im Stich gelassen. Und das werde ich auch nicht tun.«

Eine 20 steht groß mittig und das Prozent hochkant rechts
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Illustration: Ein kranker Hund hat ein Fieberthermometer im Mund
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Brigitte Vermeulen sitzt mit ihrem schwarz-weißen Kater Dusty vor einer grünen Leinwand.

Brigitte Vermeulen (69) & Kater Dusty (15)

»Ich hatte gerade mein ganzes Leben umgekrempelt, als Dusty vor meiner Tür saß: Hinter mir lagen eine Scheidung und ein Umzug – und ich hatte meine Katze weggeben müssen, da sie sich in der neuen Umgebung nicht wohlfühlte. Dusty hat nur drei Beine und streunte bereits seit Jahren durch die Nachbarschaft und ließ sich von keinem anfassen. Ich gab ihm zu fressen, und er fasste Vertrauen zu mir. Das war 2009, heute ist er total anhänglich und liebesbedürftig. Für mich ist Dusty auch sehr wichtig. Ich habe einen Partner und viele Freunde, aber wenn ich abends nach Hause komme, freue ich mich auf meine Ruhe – und seine Gesellschaft. Dustys Schnurren entspannt mich. Das merke ich auch, wenn ich mich über etwas geärgert habe und mein Blutdruck in die Höhe schießt: Den Kater zu streicheln, beruhigt mich. Tiere hatten schon immer diese Wirkung auf mich. Sogar bei der Geburt meiner Tochter hat meine damalige Katze mir durch die ersten Wehen geholfen, in dem sie sich auf meinen Bauch gelegt hat.«

Heidi Rothenbach gibt ihrem Kakadu Phelinchen einen Kuss, während sie vor einer pinken Leinwand stehen.

Heidi Rothenbach (80) & Kakadu Phelinchen (40)

»Phelinchen ist eine Gelbhaubenkakadu-Dame, die ich vor 15 Jahren von dem Vorsitzenden des Vereins Papageienfreunde Nord übernommen habe. Ihr Partner ist vor einiger Zeit gestorben, sodass sie jetzt leider allein lebt – gar nicht gut für einen Kakadu. Das sind hochsensible Vögel. Aber ich kümmere mich so gut ich kann um sie, sorge für Tannen- und Lärchenzapfen, Löwenzahn und frische Zweige. Ich habe immer eine Baumschere dabei. Im Sommer sammle ich bis zu 4000 Hagebutten, die ich für den Winter einfriere. Tiere sind mein Leben – und sie halten mich auf Trab. Außer Phelinchen leben bei mir ein weiteres Kakadu-Pärchen und eine Katze. Auf dem Balkon füttere ich Eichhörnchen und Spechte. Tiere sind so ehrlich und dankbar für die Liebe, die ich ihnen schenke. Das ist ein schönes Gefühl. Da kommt so viel Vertrauen zurück.«

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Text Detlef Dreßlein, Sandra Michel
Illustration Veronika Kieneke
Foto Lara Freiburger

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Wie versichert man eigentlich einen Saftladen?

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In seinem Unternehmen in Aufkirchen bei München stellt Hubert Aust vitaminreiche Säfte her – und das unter extremen Druck. Möglich machen das ein spezielles Verfahren und eine ziemlich teure Maschine

Zur Person

Hubert Aust gehört die Firma E.A.E. Rohstoff GmbH in Aufkirchen bei München, die frische Obst- und Gemüsesäfte produziert. Nebenbei hat er auch seine eigene Saftmarke »Rohstoff Organics« auf den Markt gebracht.

Es duftet nach Zitronen und Orangen. Und egal, wo man hinblickt, überall liegt frisches Obst und Gemüse herum. Aber das hier ist kein Wochenmarkt, was man schon daran erkennt, dass Menschen in weißer Schutzkleidung, mit blauen Hauben, Masken und Gummihandschuhen hinter einem durchsichtigen Vorhang herumwerkeln. Ein lautes Dröhnen macht es schwer, überhaupt etwas zu verstehen. Hier werden täglich mehrere hundert Kilogramm aller möglichen Obst- und Gemüsesorten zu leckeren, frischen und vitaminreichen Säften verarbeitet. Hubert Aust gehört die Firma E.A.E. Rohstoff GmbH in Aufkirchen bei München. Mit seinem Team produziert er Säfte und behandelt diese mit einem speziellen Verfahren, das sie haltbar macht, die Vitamine jedoch nicht zerstört. Abgesichert sind er, sein Unternehmen und seine Maschinen von der Allianz.

Die Reise der Obst- und Gemüsesorten zum frischen und vitaminreichen Saft beginnt im Warenlager. Hier liegt, was am jeweiligen Tag gebraucht wird, bereits portioniert in Kisten. Jeden Tag werden andere Säfte hergestellt, mal für die hauseigene Marke, mal für andere Unternehmen. Heute liegen bereit: Ananas und jede Menge Bio-Orangen aus Süditalien, die erst tags zuvor geerntet und sofort nach Deutschland geschickt wurden. Hubert Aust ist es besonders wichtig, mit den Bauern aus verschiedenen Ländern direkt zusammenzuarbeiten.

Von hier aus geht es in die Produktionshalle, wo Ananas und Orangen zu Säften werden. Den Überblick behält Produktionsleiterin Lisa Abelshauser. Sie weiß genau, welches Obst zu welcher Zeit an welchem Ort sein soll. 

Die erste Station ist die Bandpresse. Hier wird die Maische hergestellt, indem das Obst und Gemüse gehäckselt, kleingemahlen und dann ausgepresst wird. Das erledigt ein durchlässiges Band, das mit viel Druck die Flüssigkeit aus der Maische holt. Der daraus gewonnene Saft wird doppelt gefiltert und in fassartigen Behältern zur nächsten Station gebracht.

Das ist die Abfüllanlage. Dort wird der Saft in die Flaschen gefüllt, den Deckel setzt eine weitere Maschine auf. Anschließend wird noch das Mindesthaltbarkeitsdatum aufgedruckt – fertig. Die Flaschen werden nun in große Körbe gefüllt, die Hubert Aust mit einem kleinen Handwagens zur HPP-Anlage bringt. HPP steht für »High Pressure Process«. Dabei werden durch enorm hohen Druck schädliche Keime und Bakterien in Lebensmitteln abgetötet, während Vitamine erhalten bleiben.

Hubert Aust schiebt zwei mit Saftflaschen gefüllte Behältern auf das Laufband der HPP-Maschine – einer wiegt rund 50 Kilogramm. Der Vorgang kann starten. Die Behälter fahren in den Kessel, der mit Wasser vollgepumpt wird, bis er komplett ausgefüllt ist. »In den Kessel passt gar nicht so viel Wasser«, erklärt Hubert Aust, »nur rund 300 Liter.«

Nun startet der Hauptvorgang, der die Säfte haltbar macht und rund neun Minuten dauert. Langsam erhöht die Maschine den Druck, erst auf 3000, dann für etwa drei Minuten auf 6000 Bar. Ein Bar entspricht in etwa dem Druck des Wassers in zehn Metern Tiefe. Der hohe Druck sorgt dafür, dass alle »schlechten« Keime, wie Bakterien, Listerien, Salmonellen und auch Viren quasi zerplatzen. Weil die Säfte aber nicht erhitzt werden, überleben die größeren Teilchen, und das sind Vitamine und Enzyme. »So hat man nach dem HPP-Vorgang einen frischen Saft, der mindestens sechs Wochen haltbar ist«, sagt Aust stolz. Das Wasser wird abgelassen und die blauen Behälter fahren mit dem fertigen Saft wieder heraus, werden gekühlt auf Paletten verladen und für den Transport am nächsten Tag fertiggemacht.

Allein die HPP-Maschine kostet rund zwei Millionen Euro

Hubert Aust

Aber warum wird das bei all diesen Vorteilen nicht überall so gemacht? »Für große Mengen ist das Verfahren schon recht teuer«, erklärt Hubert Aust, »denn allein die HPP-Maschine kostet rund zwei Millionen Euro.« Die meisten großen Hersteller machen deshalb ihre Säfte fast immer durch starkes Erhitzen haltbar. Der ist bis zu drei Jahre genießbar und obendrein im Supermarkt auch deutlich billiger zu haben. »Allerdings sind in so einem Saft dann alle guten Inhaltsstoffe tot«, sagt Aust.

Auch die Wartung der Maschine ist kompliziert und aufwändig, dafür braucht man gut ausgebildetes Personal. »Wir haben das große Glück, dass unser Mechaniker im Nachbarort wohnt.« Wenn doch mal etwas mehr schiefgeht, dann weis Hubert Aust die Allianz hinter sich: »Einmal fiel die HPP-Maschine für längere Zeit aus und die abgefüllten Säfte konnten nicht rechtzeitig behandelt werden«, berichtet Aust und war froh, dass er für diesen Fall umfassend abgesichert war.

Klicken Sie sich durch: Der Prozess vom Waschen zum fertigen Saft
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Gelbe Saftflaschen in blauen Kisten auf einem Fließband
Flaschenpost: In blauen Behältern werden die abgefüllten Fruchtsäfte in die HPP-Maschine befördert

Dass er sein eigener Chef sein will, das hat Hubert Aust schnell herausgefunden. Dass ihm einmal ein echt großer Saftladen gehören würde, das hätte er sich noch vor einigen Jahren nicht vorstellen können. Aber gut gepflegte Kontakte, das Glück zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein und jede Menge harte Arbeit führten schließlich zum eigenen Unternehmen – auch wenn dieses anfangs nur aus ihm selbst bestand. »Und ein bisschen Bereitschaft zum Risiko gehörte schon auch dazu. Auch beim Skifahren fuhr ich früher gern abseits der Piste«, erzählt er und lacht. »Aber im Ernst: Es war nicht immer einfach, vor allem die Corona-Krise hat uns hart getroffen. Wir haben die Zeit aber genutzt, um uns für die Zukunft neu aufzustellen.« Zum Beispiel brachte er seine eigene Saftmarke »Rohstoff Organics« auf den Markt. Der Name ist Programm: reinste Säfte aus Äpfeln, Orangen, Zitronen oder Kurkuma – ohne den Zusatz von Wasser oder Zucker.

Saftherstellung unter Hochdruck

Kurz erklärt: In 5 Schritten zum fertigen Saft

1: Das frische Obst und Gemüse wird angeliefert und in der Lagerhalle vorportioniert.

2: Die Rohwaren werden über eine Bandpresse ausgepresst. Der frische Saft wird anschließend noch einmal gefiltert.

3: In der Abfüllanlage wird der frische Saft in Flaschen gefüllt. Diese werden dann für den HPP- Vorgang in große blaue Behälter sortiert.

4: Die mit den Saftflaschen gefüllten Behälter fahren in die HPP-Maschine, wo sich der Tank mit Wasser füllt. Dann erzeugt die Maschine einen Druck von 6000 Bar.

5: Nach 9 Minuten kommen die nun haltbar gemachten Säfte aus der Maschine gefahren. Alle schlechten Keime und Bakterien sind abgetötet, übrig bleiben lediglich Vitamine, wertvolle Inhaltsstoffe und echt leckere Säfte.

Sicherheitspaket für Unternehmen

Die Absicherungsbasis für jede Firma ist eine Sach- und Betriebsunterbrechungsversicherung, Betriebshaftpflichtversicherung und Rechtsschutzversicherung. Für Lebensmittelhersteller sollte die Betriebshaftpflicht um eine Produkthaftpflichtversicherung ergänzt werden. Denn: Kommen durch einen Fehler in der Produktion Menschen zu Schaden, erreichen die Schadensersatzansprüche schnell hohe Summen. Auch eine zusätzliche Strafrechtsversicherung ist deshalb sinnvoll. In diesen Fällen geht es schnell auch um strafrechtliche Fragen.

Die Produktion ist zentral von der Funktionsfähigkeit der HPP-Maschine abhängig. Steht sie still, geht gar nichts mehr. Daher sind auch eine separate Maschinen- und Maschinen-Betriebsunterbrechungsversicherung (Ertragsausfall) unerlässlich. Erstere deckt die Kosten für die Reparatur der Maschine, letztere die fortlaufenden Kosten und den entgangenen Gewinn, während die Maschine nach einem Sachschaden, wie einem Ausfall der Steuer- und Regeltechnik, steht. Nicht vergessen sollte man als Inhaber den eigenen Schutz und den der Mitarbeiter. Altersvorsorge, Unfall- und Krankenversicherung gehören dazu.

Für 2 Portionen

1 Banane

½ Salatgurke

150 g Blaubeeren (TK oder frisch)

1 Zitrone (bio)

1-2 cm Ingwer (bio)

150 ml Wasser

optional: 1 EL Ahornsirup

optional: Einige Blättchen Zitronenmelisse

Banane schälen, in grobe Stücke schneiden, Salatgurke abwaschen und ebenfalls in Stücke schneiden. Alles zusammen mit den Blaubeeren in ein Mixgerät geben (am besten einen Hochleistungsmixer).

Zitrone heiß abspülen, abtrocknen und die Schale in den Mixer reiben. Zitrone in zwei Hälften schneiden, den Saft einer Hälfte auspressen. Ingwer in Scheiben schneiden (wenn er nicht bio ist, muss er vorher geschält werden). Ingwer, Zitronensaft, Wasser und je nach Geschmack 1 EL Ahornsirup zu den Früchten geben und alles kurz durchmixen, erst auf halber, dann auf voller Stufe. 

Smoothie in 2 Gläser füllen und mit Zitronenmelisse garnieren.

Gesundes zum Selbermachen: Blaubeer-Smoothie

Dieser Smoothie kreiert von Foodbloggerin eatsleepgreen ist köstlich, kalorienarm und gibt sofort Energie: Blaubeeren stecken voller entzündungshemmender Antioxidantien, Vitamine und Mineralstoffe, die Banane macht satt und den Smoothie cremig, die Salatgurke ist schön erfrischend und regt die Verdauung an. Zitrone und Ingwer punkten u.a. mit wertvollen ätherischen Ölen und Vitaminen und runden den Smoothie geschmacklich wunderbar ab. Und: weil er ganz ohne tierische Produkte auskommt, ist der Blaubeer-Smoothie auch bestens für vegane Ernährung geeignet.

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Text               Theresa Atzl
Foto               Verena Kathrein
Illustration  Pia Bublis
Video             Susanna Bingemer

Kategorien
Menschen

Eine nicht alltägliche Liebesgeschichte

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Zwei Menschen lernen sich kennen und lieben, heiraten. Doch die Ehe geht in die Brüche. Ihre Wege trennen sich. Dann finden sie sich wieder. Doch er ist inzwischen eine andere

Dies ist die Geschichte von Karoline und Charlotte. Vor zwei Jahrzehnten haben sie sich in der Allianz kennengelernt, Karoline sportlicher Kurzhaarschnitt, Charlotte langes, glänzend braunes Haar. Damals waren sie ganz frisch im Vertrieb. Für Karoline war es Liebe auf den ersten Blick, sagt sie. Unheimlich gefreut habe sie sich, als sie den ersten Anruf bekam, als es ein Geschenk zum Geburtstag gab – damals noch von ihm. Denn damals hieß Charlotte noch nicht Charlotte.

Es war der Beginn einer langen Reise. Noch im selben Jahr heiraten sie. Charlotte ist die geborene Verkäuferin und sehr erfolgreich, gibt Karoline viele Tipps. Doch Karoline fühlt sich wohler im Innendienst und wechselt in eine andere Versicherung. Die Arbeitszeiten waren plötzlich sehr verschieden. Streng reglementiert hier, ganz frei und bis in die späten Abendstunden dort. Karoline wünscht sich ein geregelteres Leben, mehr gemeinsame Zeit. Charlotte sind Freiheit und Unabhängigkeit dagegen extrem wichtig. Deshalb trennten ihre Wege sich, sagen die beiden. Doch das ist nur die eine Seite der Geschichte.

»Es durfte einfach nicht sein, was nicht sein kann.«

Karoline

Zur Person

Charlotte war vor 20 Jahren erfolgreich im Vertrieb der Allianz tätig – damals noch im Körper eines Mannes.

Charlotte war vor 20 Jahren erfolgreich im Vertrieb der Allianz tätig – damals noch im Körper eines Mannes. Auf ihrem Weg der Transition in den Körper, der ihrer wahren geschlechtlichen Identität entspricht, hat sie sich neue berufliche Herausforderungen gesucht und auf Steuerfragen für Firmen spezialisiert.

Charlotte, heute in sportlich weißer Jeans, die Fingernägel perfekt lackiert, machte bereits in der gemeinsamen Ehe die ersten zaghaften Schritte hin zu den wirklich grundlegenden Veränderungen. Zum Beispiel an jenem Silvester-Galaabend. Karoline hatte sich tolle Stiefel und ein schickes Etuikleid gekauft. »Damit toppe ich den Abend«, dachte sie sich. »Doch dann kam Charlotte aus dem Badezimmer, in einem bodenlangen schwarzen Rock – und toppte mich. Das war der Moment, wo mir innerlich alle Gesichtszüge entgleist sind«, erzählt sie. Aber sie entschied sich damals, lieber nicht nachzufragen. »War ich so blind?«, fragt sich Karoline heute rückblickend. »Es durfte einfach nicht sein, was nicht sein kann.«

Für Charlotte war es ein Austesten. Schnell wird ihr klar, dass es nicht um die Kleidung geht, sondern um ihre Identität. Aber der Weg war weit. Der westdeutsche Vertrieb ist sehr männlich dominiert, sagt sie. Ihre Veränderungen rufen Irritationen hervor, und sie merkt, dass sie im Vertrieb so nicht weitermachen kann und will. Sie orientiert sich beruflich noch einmal ganz neu. Mit dem beruflichen Neustart war auch der Kopf frei, den persönlichen Themen mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Ihr Wegführt sie nach Berlin. Denn in der kleinen traditionellen bayerischen Steuerkanzlei, in der sie arbeitet, tun sich Umfeld und Kunden schwer mit ihrer Transidentität.

Alle ihre Papiere sind auf ihre wirkliche Identität umgestellt

Sie arbeitet den ganzen Katalog ab – medizinisch, formal. Heute sind alle ihre Papiere auf ihre wirkliche Identität als Frau umgestellt. »Wenn man so seine eigenen Steine aus dem Weg geräumt hat und unterwegs ist auf diesem queeren Transitionsweg, wird es immer leichter und leichter«, erzählt sie. Dennoch gibt es auch heute immer wieder schwierige Situationen. Wenn sie zum Beispiel in einem Callcenter anruft oder mit einem neuen Kunden telefoniert, glaubt ihr Gegenüber wegen der tiefen Stimme oft einfach nicht, dass sie selbst am Apparat ist.

»Damals hat es mir regelrecht den Boden unter den Füßen weggezogen«, erzählt Karoline von ihrer Zeit nach der Trennung. Zweimal versucht sie es in neuen Beziehungen, denkt über Kinder nach. Doch immer vergleicht sie die neuen Partner mit ihrem damaligen Mann. Mit ihm hatte sie die gleichen Interessen, draußen, frische Luft, wandern, Berge. Es passte einfach. »Es verging kaum eine Woche, in der ich nicht an sie – halt noch in einer anderen Form, an ihn, dachte. Damals habe ich eigentlich nicht verstanden, warum die Beziehung in die Brüche ging«, sagt sie. Später erfährt Karoline, dass ihr ehemaliger Mann nun Charlotte ist, und sie beginnt, sich über das Thema Transgender zu informieren, versucht zu verstehen.

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Zur Person

Karoline hatte vor 20 Jahren bei der Allianz im Vertrieb begonnen und dort auch Charlotte kennengelernt.

Karoline hatte vor 20 Jahren bei der Allianz im Vertrieb begonnen und dort auch Charlotte kennengelernt. Nach einem Ausflug in eine andere Versicherung arbeitet sie nun wieder bei der Allianz.

Vor etwa drei Jahren dann nimmt Karoline an einem alternativen Gottesdienst mit Christopher Schacht teil. Das ist ein Aussteiger, der nach dem Abitur vier Jahre lang mit nur 50 Euro unterwegs war. Beim Eintritt ins Kino, in dem der Gottesdienst stattfindet, sollen alle auf einen Zettel schreiben, was sie denn mit 50 Euro machen würden. Karoline denkt: »Hm, ich würde gerne zu Charlotte fahren, um ihr zu sagen, wie wichtig sie mir immer noch ist.« Was sie nicht weiß: Die bestenAntworten werden prämiert. Ihr Vorhaben gewinnt. »Da wurde ich dann nach vorne gebeten, vor so vielen Leuten im voll besetzten Kinosaal, kriegte die 50 Euro in die Hand gedrückt, und man hat mir viel Glück gewünscht.« Sie entschließt sich, den You-Tube-Link mit der Aufzeichnung des Gottesdienstes an Charlotte zu schicken. Und Charlotte reagiert und schlägt ein Treffen vor. Seitdem gehen die beiden ihren Weg wieder gemeinsam.

Es ist bitter, Menschen zu verlieren, aber man gewinnt auch neue auf dem Weg

In dieser Zeit beginnt Karoline, sich noch intensiver mit dem Thema Transidentität zu beschäftigen. »Nach einem Wochenende bei der Friedrich-Nau-mann-Stiftung, auf dem die Initiatoren von Querbeet, einer Anlaufstelle für queere junge Menschen in Augsburg, sprachen, hat sich ungemein viel in die richtige Richtung bei mir bewegt«, sagt sie. Da konnte sie ganz offen fragen, wie sie sich verhalten soll und habe unglaublich nette Menschen kennengelernt. »Menschen, die ich ohne Charlotte nie getroffen hätte.« Überhaupt findet Karoline es nach wie vor richtig aufregend, Charlotte auf ihrem Weg zu begleiten, weil das auch ihr komplett neue Welten eröffnet. Richtig positiv überrascht ist sie manchmal von sich selbst. »Ich habe auch meine eigene Weiblichkeit neu entdeckt, lass mir die Fingernägel lackieren, kleide mich femininer.« Der Freundeskreis macht das allerdings nur zum Teil mit. Bei manchen hätte ich eine andere Reaktion erwartet, erzählt Karoline, andere dagegen haben mich total positiv überrascht. So ging es auch Charlotte, die diese Erfahrung zuvor schon durchgemacht hatte. Es ist bitter, Menschen zu verlieren, aber man gewinnt auch neue auf dem Weg. Die Reaktion eines Kollegen auf ihren Post in Connect hat sie damals total gefreut. »So eine Mitfreude, offen hingeschrieben, habe ich nicht erwartet.« Immer mehr Kolleg:innen haben dadurch ihre Geschichte mitbekommen. Und bis auf »zwei Ausreißer« sind auch alle Reaktionen positiv. Ihre Geschichte hier zu erzählen, kostet trotzdem viel Mut.

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»Manchmal fühle ich mich ein bisschen wie im Zoo«

Charlotte

»Ich habe schon Sorge, dass wir auf Unverständnis stoßen«, sagt Karoline.»Viele Menschen sind ja noch nicht so weit. Wenn ich mir vorstelle, mein Mann wäre vor sieben, acht Jahren vor mich hingetreten und hätte gesagt: »Du ich bin jetzt Charlotte.« Ich hätte mich auf dem Absatz umgedreht und gesagt »Okay, dann leb dein Leben mal alleine!« Aber wenn man sich auf einen Menschen, den man liebt, einlässt, ist man eben auch bereit, Extrameilen zu gehen und den Weg mit zu begleiten. Das ist auch wahnsinnig bereichernd.«

Viele Menschen sind schlicht unsicher, wie sie damit umgehen sollen. »Wir sind eine Minderheit«, sagt Charlotte. »Oft werden wir beäugt, wenn wir unterwegs sind. Da fühlt man sich ein bisschen wie im Zoo.« Früher sei ihr das sehr schwergefallen, wenn sie etwa in die Oper oder ins Konzert gegangen sei. Sie rät, einfach zu fragen, wenn etwas unverständlich ist, ohne gleich zu werten. Respekt und Akzeptanz, das ist das Wichtigste, was sich beide wünschen.

Von hinten fotografiert: Charlotte und Karoline laufen Hand in Hand einen Weg im Park entlang
Blick nach vorn: Charlotte und Karoline gehen ihren Weg gemeinsam
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Text Anette Wienes
Fotos Amelie Niederbuchner

Kategorien
Menschen

Respekt, Alter! – Gemeinsam sind sie stark

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Geburtsdatum, körperliche Fähigkeiten, Religion oder Herkunft prägen Menschen entscheidend. Aber nicht allein. Vier Mitarbeiterduos sprechen darüber, was sie verbindet, was sie trennt – und worauf es beim Teamwork wirklich ankommt

»Die junge Generation ist viel lockerer«

Azubi Leon Eder und Koch Johann Hinterseer arbeiteten ein Jahr zusammen in der Küche des Betriebsrestaurants in München-Schwabing. Mit 16 Jahren ist Leon einer der jüngsten Mitarbeiter des Konzerns, sein 60-jähriger Kollege ist schon seit 31 Jahren dabei. Welche Erfahrungen sie einander vermitteln, erzählen sie im Interview. 

Herr Eder, zu Beginn Ihrer Ausbildung 2020 waren Sie der jüngste Mitarbeiter der Allianz. Welche Beziehung haben Sie zu Ihrem älteren Kollegen? Leon Eder: Ich habe Respekt vor ihm, denn er hat viel Berufserfahrung. Er ist immer hilfsbereit, egal ob es darum geht, Gemüse in Rauten zu schneiden oder eine Soße anzusetzen. Ich versuche immer, von den älteren Köchinnen und Köchen etwas zu lernen.
Johann Hinterseer: Ich bin wahrscheinlich noch der Humanste von ihnen (lacht). Der Ton in der Küche ist schon recht rau. Bei uns geht es schließlich um Lebensmittel, die wir wegwerfen müssen, wenn sie falsch behandelt werden. Sie sind ein wertvolles Gut, das wir respektieren müssen.

Hat Ihr Azubi Ihnen auch etwas beigebracht? Hinterseer: Die junge Generation startet viel gelassener ins Arbeitsleben als ich damals. Wenn ich als Azubi mal ein paar Minuten zu spät gekommen bin, hat mich das total gestresst. Ich finde es gut, das Ganze auch mal lockerer zu nehmen.

Was hat sich seit Beginn Ihrer Ausbildung verändert? Hinterseer: Als ich 1977 begann, gab es zum Beispiel noch nicht so viele Fertigprodukte. Nudeln oder Kartoffelpuffer machten wir selbst. Für eine Ladung Spätzle schütteten wir 50 Kilo Mehl mit Eiern, Salz, Pfeffer und Muskat in eine Wanne. Weil es kein Rührgerät gab, musste der Teig mit bloßen Händen geknetet werden. Ich habe im Hackerkeller an der Theresienwiese gelernt. Das ist ein riesiger Betrieb mit damals 1000 Sitzplätzen, da wurden noch ganze Ochsen an der Stange gegrillt. Eder: Ich bin jetzt viel selbstbewusster. Anfangs hatte ich Angst, etwas falsch zu machen oder zu nerven, wenn ich zu oft nachfrage. Gelernt habe ich, einen Hirschen zu zerlegen und so zuzubereiten, dass nichts verschwendet wird. Und ich kann inzwischen ganz gut Gemüse schneiden. Das fiel mir anfangs schwer, denn dabei kommt es auf die richtige Technik an. Dinge, die man noch nie vorher gemacht hat, kann man erst mal nicht so gut. Dafür braucht man Zeit.

Lang-Nhi Huynh und Johann Kraberger – Kollegen bei der Venture-Capital-Gesellschaft Allianz X
Gemeinsame Ziele: Lang-Nhi Huynh und Johann Kraberger verbindet mehr, als sie trennt
Lang-Nhi Huynh und Johann Kraberger – Kollegen bei der Venture-Capital-Gesellschaft Allianz X
Lachen ist ansteckend: Und Humor international
»Ich mag unbequeme Situationen«

Lang-Nhi Huynh (30) ist gebürtiger Schwabe, seine Eltern sind Vietnamesen. Johann Kraberger (32) hat einen deutschen Namen, kommt aber aus Neuseeland. Sie sind Kollegen bei der Venture-Capital-Gesellschaft Allianz X und sprechen hier über multikulturelle Erfahrungen.

Wie würden Sie beide Ihr Verhältnis zueinander beschreiben? Johann Kraberger: Wir kennen uns seit September 2020, als ich bei Allianz X angefangen habe. Wir arbeiten eng zusammen und verbringen viele Stunden in gemeinsamen Calls. Witzigerweise sprechen die Leute mich immer auf Deutsch an und Nhi auf Englisch. Dabei ist es so: Er kommt aus Schwaben, ich spreche kein Deutsch – habe aber einen deutschen Namen. Wir können über die gleichen Dinge lachen. Vietnamesischer und neuseeländischer Humor sind sehr ähnlich. Außerdem lieben wir Herausforderungen. Ich habe Spaß an unbequemen Situationen. Lang-Nhi Huynh: Das ist auch für mich typisch. Ich bin sehr resilient. Angesichts von Herausforderungen blühe ich regelrecht auf. Auch im Job bekomme ich immer die schwierigen Fälle. Mein Chef weiß, dass ich damit klarkomme.

Woran liegt das? Huynh: Ich habe einen sehr facettenreichen Lebenslauf. Meine Eltern sind vor dem Vietnamkrieg geflohen, kamen 1981 mit Tausenden anderen Flüchtenden nach Deutschland – an Bord des berühmten Rettungsschiffes »Cap Anamur«. Ich wurde in Schwaben geboren, erlebte aber schon früh, dass ich nicht ganz dazugehöre. Etwa in der Grundschule, wo alle deutschstämmigen Kinder gemeinsam eine Klasse besuchten. Die Kinder von Einwanderern gingen in die andere. Diese Erfahrungen haben mich demütig gemacht, aber auch zäh. Da ich in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Südostasien studiert und gearbeitet habe, konnte ich viele Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen kennenlernen. Dadurch habe ich ein besonderes Einfühlungsvermögen entwickelt.

Herr Kraberger, Sie haben einen deutschen Namen, stammen aber aus Neuseeland. Fühlen Sie sich in Deutschland zu Hause? Kraberger: Ja und nein. Ich habe einen deutschen Vater, der vor meiner Geburt ausgewandert ist. Daher sind mir be-stimmte Verhaltensweisen vieler Deutscher vertraut, eine gewisse Strenge etwa und eine sehr strukturierte Denkweise. Leider habe ich die Sprache als Kind nicht gelernt. Nach meinem Studium wollte ich meine Wurzeln kennenlernen, bin mit dem Wohn-mobil von Deutschland bis nach Marokko quer durch Europa gereist und habe schließlich diesen Job in München bekommen. Ich kann mir vorstellen hierzubleiben. 

Wie wirken sich Ihre Erfahrungen auf den Beruf aus? Kraberger: Ich merke, dass ich mich oft unter Wert verkaufe. Das ist typisch für Neuseeländer: Wer über seine Erfolge spricht, gilt schnell als Angeber. Diese Einstellung ist sicher nicht immer gesund. Was mir dagegen hilft: dass ich aus einem multikulturellen Land komme, denn wir arbeiten bei Allianz X mit internationalen Kunden aus Schwellenländern zusammen. Huynh: Der Kontrast zwischen meiner Kindheit und dem, was ich heute tue, könnte nicht größer sein: Meine Eltern waren Hartz-IV-Empfänger und Geflüchtete, heute bin ich an Millioneninvestments beteiligt. Meine Vergangenheit erdet mich.

Allinaz-Kundenmanagerin Esma Kondel ist Muslimin und trägt Kopftuch und ihr Kollege Lars Neumann
Anderer Glaube, gleiche Werte: Esma Kondel ist Muslimin, ihr Kollege Lars Neumann Christ
»Reden hilft. Einander zu vertrauen ebenfalls«

Kundenmanagerin Esma Kondel (31) wurde in Bremen geboren, ist Muslimin und trägt Kopftuch. Kollege Lars Neumann (32) geht selten in die Kirche, schätzt aber die Gemeinschaft und vertraut der Kraft des Gesprächs. Ein Austausch über Glauben und Zweifel.

Frau Kondel, haben Sie im Beruf schon Diskriminierung erfahren? Esma Kondel: In der Finanzbranche ist es nicht immer einfach mit Kopftuch. Einige Kunden waren perplex, als sie mich das erste Mal sahen. Für mich war es immer ein Erfolg, wenn ich sie von mir überzeugen und ihnen zeigen konnte, dass ich mit Kopftuch genauso kompetent bin wie jemand ohne. Es gab auch komische Situationen, zum Beispiel bei einem Beratungsgespräch bei einer älteren Dame zu Hause. Am Ende des Termins sagte sie: »Sie sind ja total nett! Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich Ihnen Kaffee und Kuchen angeboten.« Lars Neumann: Das ist ja ganz schön heftig. Wie hast du reagiert? Kondel: Ich lasse mich in solchen Momenten nicht aus der Ruhe bringen. Professionell zu bleiben, ist mein Job. Ich habe der Dame gesagt: »Das nächste Mal bieten Sie doch einfach von vornherein Kaffee und Kuchen an – egal, wer vor Ihnen steht.«

Sind Sie gläubiger Christ, Herr Neumann? Neumann: Ich bin evangelisch getauft und in einem katholischen Städtchen aufgewachsen. Ich gehe selten in die Kirche, denn ich finde es nicht gut, wenn Leute nur wegen der schönen Stimmung einmal im Jahr den Gottesdienst besuchen. Ich bin sehr wissenschaftlich orientiert und schenke etwa der Schöpfungsgeschichte keinen Glauben – im Gegensatz zu anderen Themen in der Bibel. Was mir wichtig ist: der Zusammenhalt innerhalb der Kirche – und die Möglichkeit, mit Menschen zu sprechen. Meine Mutter ist im vergangenen Jahr gestorben. Da hat die Kirche mir geholfen, meine Trauer zu bewältigen. Die kirchliche Gemeinschaft spendet Menschen Trost, macht aber auch Mut. Das sollte man unterstützen – mit Nächstenliebe, aber auch finanziell. Deshalb finde ich es schade, dass so viele Menschen austreten, weil ihnen die Steuer zu teuer ist.

Frau Kondel, welche Rolle spielt das Thema Religion in Ihrem Alltag? Kondel: Ich repräsentiere das, woran ich glaube. Ich verstecke mich nicht. Das bin nämlich ich. Ich habe Freunde der unterschiedlichsten Nationalitäten, weil für mich die Herkunft oder die Glaubensrichtung der anderen keine Rolle spielen. Ich respektiere jeden Menschen so, wie er ist – und dasselbe erwarte ich von meinem Gegenüber. Wenn ich etwa während des Ramadans faste, können meine Kollegen neben mir essen, das stört mich nicht. Aber Lars war besonders respektvoll und vorbildlich: Er arbeitete zwei Jahre lang im selben Büro wie ich und hat dann im Nebenraum gegessen. Es freute mich, dass er Rücksicht nahm.

Beeinflusst Glaube den Berufsalltag? Neumann: Mir ist es egal, ob ich mit einem Mann, einer Frau, Moslems oder Christen, Behinderten oder Nichtbehinderten zusammenarbeite. Aber seit ich Führungskraft bin, finde ich es wichtig, dass die Allianz vielfältiger wird. Ich möchte, dass in unseren Teams verschiedene Kulturen vertreten sind. Damit wir mehr Menschen erreichen. Wenn wir uns nicht verändern, schaffen wir das nicht.Kondel: Das sehe ich genauso. Ich finde es wichtig für einen Global Player, sich mit den Kompetenzen der verschiedensten Kulturen auszustatten. Mir ist aufgefallen, dass bei der Allianz kaum Black and People of Color arbeiten. Für einen Weltkonzern finde ich es umso wichtiger, dass die Belegschaft vielfältig ist und nach außen auch so repräsentiert wird – etwa in der Werbung und den sozialen Netzwerken. 

Woran glauben Sie, woran zweifeln Sie? Kondel: Wenn man etwas wirklich will, schafft man es auch. Im Leben ist nicht alles immer rosarot, aber man sollte das Beste aus der Situation machen. Nicht aufgeben, aufstehen und weitermachen.Neumann: Das Leben ist schön und wir sollten neugierig und offen sein. Daran glaube ich: Reden hilft. Einander zu vertrauen ebenfalls.

Frank Buhrmester unterrichtet Carmen Bolanos in Gebärdensprache
Ein Zeichen setzen: Frank Buhrmester unterrichtet Carmen Bolanos in Gebärdensprache
Frank Buhrmester unterrichtet Carmen Bolanos in Gebärdensprache
Mit den Händen sprechen: Die beiden brauchen keine Worte, um sich blendend zu verstehen
»Wir verstehen uns ohne Worte«

Er ist seit seinem sechsten Lebensjahr taub, für sie sind Telefon und Videocalls selbstverständlich: Frank Buhrmester und Carmen Bolanos arbeiten seit 14 Jahren zusammen in Köln für die Allianz. Ein Gespräch übers Zuhören und deutliche Worte.

Herr Buhrmester, wie kommunizieren Sie mit hörenden Menschen? Frank Buhrmester: Da ich erst mit sechs Jahren ertaubt bin, habe ich vorher sprechen gelernt. Ich beherrsche also Gebärden- und Lautsprache und kann von den Lippen ablesen. Das ist ein großer Vorteil, aber auch sehr anstrengend, denn ich verstehe nicht immer alles. Daher bin ich froh, dass bei unserem Gespräch heute eine Gebärdensprachdolmetscherin für uns übersetzt. Im Job und privat nutze ich gern den Dolmetscherservice Telesign, der per Bildtelefon funktioniert. Im Büro steht mir dafür ein Budget des Landes NRW zur Verfügung, privat muss ich selbst zahlen – etwa um eine Pizza zu bestellen oder Arzttermine zu vereinbaren. Einen barrierefreien Zugang zu Kultur und Veranstaltungen vermisse ich.
Carmen Bolanos: Wenn Frank etwas nicht richtig verstanden hat, merke ich das sofort. Er gibt dann eine unpassende Antwort. Und ich sehe es an seiner Mimik. Dann erkläre ich es ihm oder schreibe eine Mail.
Buhrmester: Stimmt, sie merkt das manchmal früher als ich.

Sie sind offenbar besonders einfühlsam. Bolanos: Natürlich (lacht). Im Ernst: Ich glaube, es liegt daran, dass wir uns schon so lange kennen. Seit 2008 arbeiten wir beide zusammen in Köln bei Kraft Schaden. Wir verstehen uns auch ohne Worte, wie ein altes Ehepaar.
Buhrmester: Anders als Carmen haben viele Menschen Hemmungen, mit mir zu sprechen. Daher sage ich erst mal nicht, dass ich gehörlos bin. Sonst fangen die Gesprächspartner gleich an, übertrieben laut oder sehr langsam zu sprechen. Das ist aber nicht nötig, sondern unangenehm für mich: Ich kann es über meine Hörgeräte hören, wenn jemand laut ist.

Wie geht die Allianz mit Ihrer Behinderung um? Buhrmester: Es war ein langer Kampf, bis mein Arbeitgeber mir gestattet hat, Telesign zu nutzen. Vorträge und Meetings werden leider noch zu selten übersetzt, sodass ich aufs Lippenlesen angewiesen bin. Wenn ich etwas nicht mitbekommen habe und nachfrage, bekomme ich nur eine Kurzversion. Das nervt.

Die Allianz hat also Nachholbedarf, was Inklusion betrifft? Buhrmester: Definitiv. Ich habe schon oft bei der Schwerbehindertenvertretung angemerkt, dass Dolmetscher fehlen. Inzwischen läuft es etwas besser. Das reicht mir aber nicht, denn Verständigungsmöglichkeiten sollten für jeden selbstverständlich sein. 

Herr Buhrmester, würden Sie sich wünschen, dass Frau Bolanos die Gebärdensprache lernt? Buhrmester: Es wäre schön, wenn Hörende ein Gefühl dafür bekämen, wie sich das anfühlt. Von mir wird ja auch erwartet, dass ich Lippen lesen kann.
Bolanos: Ich würde sofort einen Kurs machen, wenn es das Angebot gäbe.

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Text Sandra Michel
Foto Dominik Asbach, Franziska Gilli, André Kirsch, Basti Arlt

Kategorien
Service

Ohne Risiko: Ein Schutzschild für Häuslebauer

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Weil eine Baufinanzierung eine langfristige finanzielle Investition ist, sollte man diese absichern. Deshalb hat die Deutsche Lebensversicherungs-AG einen Schutzbrief entwickelt, der einen umfassenden Basisschutz bietet

Eine Reihe neuerbauter Häuser tragen Solarpaneele auf ihren Dächern.
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Zur Person

Oliver Nittmann (51) ist seit 2015 im Vorstand der Deutsche Lebensversicherungs-AG (DLVAG), einem Unternehmen der Allianz und kennt sich aus

Wer gerade ein Haus gekauft hat oder seine Eigentumswohnung renoviert, der kann eines überhaupt nicht brauchen: Unglücksfälle. Aber dem Leben ist das gemeinhin egal. Und so passiert es gar nicht selten, dass man sich schwer verletzt oder erkrankt, gar berufsunfähig wird. Von schlimmeren Dingen wie einem tödlichen Unfall ganz zu schweigen. Gerade wenn etwas passiert ist, will man sich natürlich keine Gedanken darüber machen, was denn nun mit der Baufinanzierung passiert. Das ist ein Fall für den Baufi-Schutzbrief (respektive Baufinanzierungs-Schutzbrief) der Deutsche Lebensversicherungs-AG (DLVAG). »Er ist ein Schutzschild für die Baufinanzierung«, sagt Oliver Nittmann, Vorstand der DLVAG. Denn die Versicherung bietet eine Grundabsicherung für schwere Risiken bei Arbeitsunfähigkeit und im Todesfall. Der Schutzbrief hilft dann dabei, finanzielle Engpässe zu überbrücken. »Die Raten abzusichern ist so wichtig, weil man damit einen Notverkauf der Immobilie verhindert«, sagt Nittmann. Denn in diesem Fall verlieren Menschen oft viel Geld und nicht selten ihr Zuhause.

»So werden Finanzierungen wirklich planbar«

Oliver Nittmann

Im Falle einer Arbeitsunfähigkeit wird eine vereinbarte monatliche Rente ausgezahlt, was den Darlehensnehmer vor möglichen finanziellen Schwierigkeiten bewahrt. »Die erste Zahlung kommt genau dann, wenn das Einkommen sinkt: nach der Karenzzeit, also nach 42 Tagen. Bis dahin gilt in der Regel die sechswöchige Lohnfortzahlung«, sagt Nittmann. Es können Raten von bis zu 2500 Euro im Monat vereinbart werden, wobei die Versicherungsdauer nicht nur auf die Zinsbindung, sondern sogar auf die komplette Laufzeit des Darlehens gelegt werden kann. Auch Teilabsicherungen sind möglich. So kann der passende Versicherungsschutz für jeden Kunden und jedes Darlehen erstellt werden. Im Todesfall erhalten die Begünstigten eine einmalige Leistung in Höhe von insgesamt 60 Arbeitsunfähigkeits-Renten, also bis zu 150 000 Euro. Durch die lange Versicherungsdauer von bis zu 35 Jahren kann in den meisten Fällen die gesamte Finanzierungsdauer abgesichert werden. »So werden Finanzierungen wirklich planbar«, sagt Nittmann.

Den Baufi-Schutzbrief zu beantragen, ist wunderbar einfach: Es gibt keinerlei Vorgaben oder Ausschlusskriterien. Einzige Voraussetzung ist ein Darlehensvertrag: egal, ob es um den Kauf einer Immobilie, um die Finanzierung von Grundstücken, Renovierungen oder Umschuldungen geht. Der Abschluss des Darlehensvertrags darf maximal sechs Monate zurückliegen. Und es ist unerheblich, ob die Finanzierung über die Allianz oder einen anderen Anbieter läuft – oder die Immobilie selbst genutzt oder vermietet wird.

«Wir können jedem garantieren, dass wir ihn annehmen»

Oliver Nittmann

Ein besonderes Highlight ist der komplette Verzicht auf Gesundheitsfragen und Risikoprüfung. Zudem wird nicht nach Rauchgewohnheiten oder Berufsgruppen gefragt. Selbst wenn der Antragsteller raucht, eine risikoreiche Sportart wie beispielsweise Fallschirmspringen betreibt oder einen gefährlichen Beruf ausübt, spielt das beim Baufinanzierungs-Schutzbrief keine Rolle. »Wir können jedem garantieren, dass wir ihn annehmen«, sagt Nittmann. Es gibt lediglich eine Wartefrist von sechs Monaten, bevor der Schutzbrief greift. Außer bei einem Unfall, dann schützt er sofort. Geeignet ist der Baufi-Schutzbrief wirklich für jede Person, die vorhat, eine Baufinanzierung abzuschließen – oder bereits einen Schutz hat und diesen mit einer unkomplizierten Grundabsicherung ergänzen möchte. 

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Text Selena Gruner
Bild iStock/Professor25, Allianz