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»Ich brauche keine Medaille, um mich zu freuen«

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In der Serie »Ich habe einen Traum« stellt 1890 digital Nachwuchsstars vor, die im Sommer 2024 zum ersten Mal an den Olympischen oder Paralympischen Spielen teilnehmen wollen – Jan Helmich ist einer von ihnen

Die Allianz und ihre Agenturen fördern Sportveranstaltungen auf allen Ebenen – vom örtlichen Jugendturnier bis zum Spitzensport. Denn Gesundheit, Inklusion und Teamgeist liegen einem Versicherer am Herzen. Seit 2021 ist die Allianz auch weltweiter Partner der Olympischen und Paralympischen Bewegungen. Das Engagement ist auf acht Jahre ausgelegt und baut auf der seit 2006 bestehenden Zusammenarbeit mit der Paralympischen Bewegung auf.

Jahrgang: 1998

Wohnort: Cambridge

Beruf: Student

Disziplin: Rudern (PR3, Riemen + Skull) 

Heimatverein: RC Hansa Dortmund

Größte Erfolge: Silber WM 2022; Silber EM 2023; Bronze EM 2022; Gold Weltcup III 2019        

Mein größtes Vorbild: Opa

Ritual vor dem Wettkampf: Kopfhörer rein, Musik an und spazieren gehen

Getränk nach dem Sieg: kühles Bier

Essen vor dem Wettkampf: Banane und Müsliriegel

»Niemals hätte ich als Kind von den Olympischen Spielen zu träumen gewagt. Oder auch nur daran gedacht, irgendeinen Sport zu machen. Ich bin mit Klumpfüßen auf die Welt gekommen. Diese Fehlstellung wurde zwar so gut wie möglich behandelt, aber ich kann meine Sprunggelenke nicht bewegen. Das war für mich vor allem als Jugendlicher schwer zu verkraften. Ich wollte einfach nur normal sein und mit den anderen mithalten. Stattdessen hatte ich lange mit meiner Eigenwahrnehmung und meiner Außenwirkung zu kämpfen. Wer bin ich? Was kann ich? Wie komme ich an? Ich brauchte sehr viel Zeit, um ein Selbstbewusstsein zu entwickeln. 

Mein Informatikstudium hat mir sicher dabei geholfen. Ich bin dafür 2016 nach Cambridge in England gezogen. Dort findet jedes Jahr das »Boat Race« zwischen Oxford und Cambridge statt. Es ist das größte universitäre Ruderrennen der Welt. Ich fand das sehr beeindruckend und wollte – für die Cambridge-Rundumerfahrung – den Sport einfach mal ausprobieren. Kurze Zeit später saß ich im Boot und merkte: Das macht mir Spaß. Mein ganzer Körper wurde beansprucht, und ich konnte mich vollkommen auspowern. Das wurde nicht einfach nur zu einem Ausgleich zu meiner akademischen Leistung. Ich spürte eine Begeisterung, die ich bis dahin nicht kannte. Ich wollte mehr. 

Ich fing an zu trainieren, verbrachte zahllose Stunden auf dem Rudergerät und konnte irgendwann tatsächlich erste Rennen gewinnen. So bin ich irgendwie in den Leistungssport gerutscht. Jetzt wirklich an den Paralympischen Spielen in Paris teilzunehmen, ist für mich immer noch eher ein Traum. Es ist die größte Sportveranstaltung auf dem Planeten und daran teilzunehmen: der größte Erfolg, den man sich als Sportler vorstellen kann. Dass der Gastgeber dann auch noch Paris ist, finde ich grandios. Es ist eine wirklich schöne Stadt mit einer tollen Kultur. 

Sollte ich in Paris ganz oben stehen, könnte es sein, dass ich mir das eine oder andere Tränchen verdrücken muss. Der ganze Druck wird dann von mir abfallen. Doch ehrlich gesagt, brauche ich nicht unbedingt eine Medaille, um mich zu freuen. Der Welt und mir zu zeigen, was ich – so wie ich bin – leisten kann, entschädigt für die ganze Arbeit und Zeit, die ich in meinen Sport und mich selbst investiert habe. Dass ich es mit der Einschränkung überhaupt so weit gebracht habe, macht mich jetzt schon unglaublich stolz.«

Gute Nachricht: Para-Ruderer Jan Helmich hat das Ticket für Paris 2024 gelöst.
Bei den Ruder-Weltmeisterschaften 2023 in Belgrad gewann er im Mixed-Doppelvierer mit Steuerfrau Inga Thöne, Susanne Lackner, Marc Lembeck und Kathrin Marchand die Bronzemedaille und qualifizierte sich damit gleichzeitig für die Paralympischen Spiele. Herzlichen Glückwunsch! 

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###CustomElementStart###inform-teaser###{"title":"F\u00fcr alle F\u00e4lle: die Allianz Unfallversicherung ","text":"","isMail":false,"link":"https:\/\/www.allianz.de\/vorsorge\/unfallversicherung\/","newTab":false,"btn":"Jetzt informieren","btnColor":"#F86200"}###CustomElementEnd###

Protokoll Maria Dünninger
Fotos Horst Friedrichs

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Business

Booster für die Digitalisierung

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Pandemie, Krieg, Klimakatastrophe: Die vergangenen Jahre haben Unternehmen vor enorme Herausforderungen gestellt. Wir stellen drei Firmenkunden der Allianz vor und zeigen, wie sie ihren Betrieb durch die schwierige Zeit geführt haben und mit welchen Lösungen sie künftigen Krisen entgegentreten wollen.

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Credit: Ramon Haindl
###CustomElementStart###inform-teaser###{"title":"Seine Baustelle: Fachkr\u00e4ftemangel","text":"Im dritten Teil unserer neuen Serie gew\u00e4hrt der Familienbetrieb f\u00fcr Naturstein- und Fliesenlegearbeiten in Bad Homburg einen Einblick.","isMail":false,"link":"https:\/\/www.allianz-vor-ort.de\/landingpage\/1890\/post\/16926?homepagekey=###homepagekey###","newTab":true,"btn":"Zum Beitrag","btnColor":"#003781"}###CustomElementEnd###

Folge 2: Der Elektronikteile-Großhändler Avnet  aus Poing

Angelika Blaschak streicht mit der rechten Hand über ihren linken Unterarm. »Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich an Corona denke«, gesteht die Europa-Personalchefin von Avnet. Seit mehr als 15 Jahren arbeitet sie für den  amerikanischen Elektronikteile-Großhändler im beschaulichen Städtchen Poing bei München. Blaschak hat dort viel erlebt – Höhen und Tiefen in der Branche, diverse Akquisitionen, Führungswechsel, die Inbetriebnahme eines neuen Logistikzentrums in Poing im Jahr 2011. 

Doch im März 2020 schlug die globale Pandemie wie ein Blitz ins Firmennetzwerk ein. Mit einem Mal mussten weltweit die meisten der 15.000 Mitarbeitenden in 140 Ländern buchstäblich den Stecker ziehen. Alle, die aus dem Homeoffice arbeiten konnten,  wurden sofort nach Hause geschickt. »An meinem letzten Tag im Büro habe ich meine Sachen zusammengepackt und bin über den menschenleeren Büroflur gelaufen. Es war gespenstisch«, erinnert sich Blaschak. »Ich habe mich gefragt, wann jemals wieder alle zurückkommen würden.«

Zumindest der abrupte Wechsel ins Homeoffice funktionierte recht reibungslos. Dazu zählte auch die Versorgung der Mitarbeitenden, die in den Logistikzentren vor Ort arbeiten mussten, mit Masken, Tests oder Hygienemitteln. »Es war unser Glück, dass wir bereits durch die Vogelgrippe-Epidemie 2011 einen Geschäftskontinuitätsplan für unsere Firma ausgearbeitet hatten«, erklärt Geschäftsführer Brian Wilken. So war es bei Avnet etwa eine Selbstverständlichkeit, dass alle Angestellten mit Laptop und der dazugehörigen Infrastruktur ausgestattet werden konnten.

Mit der kompletten Belegschaft durch die Krise

Trotzdem forderte diese Pandemie das ausgetüftelte Krisenmanagement von Avnet auch wirtschaftlich. »In den ersten Monaten des Lockdowns brach unser weltweiter Umsatz drastisch ein. Das gab es noch nie«, erinnert sich Wilken. Dabei sei man an Marktschwankungen gewöhnt. Denn die Elektronikbranche zählt zu den sogenannten zyklischen Industrien: Alle drei bis fünf Jahre kommt es in der Regel zu einem Umsatzrückgang. Der Kreislauf nimmt meist mit einer steigenden Nachfrage nach Speicherchips von anderen Produkten Fahrt auf, dann folgt der zeitverzögerte Aufbau der Produktion. Ist diese erst mal so richtig in Gang, purzeln wiederum die Preise wegen des hohen Angebots. Bis die Nachfrage wieder sinkt und damit am Ende auch der Umsatz. »Wir sind stolz, dass wir in der Pandemie keine betriebsbedingten Entlassungen aussprechen mussten«, betont Wilken, »wir konnten mit der kompletten Belegschaft gemeinsam durch die Krise gehen.«

»Die Pandemie war für die Weltwirtschaft ein Schlag ins Gesicht. Aber auch ein Tritt in den Hintern.«

Brian Wilken

Aber auf den extremen Abschwung folgte für Avnet die Sonderkonjunktur. »Die Pandemie war für die Weltwirtschaft ein Schlag ins Gesicht. Aber auch ein Tritt in den Hintern«, bemerkt Wilken, »sie hat die Digitalisierung vorangetrieben. Für unsere Branche war das ein Booster.« Plötzlich ist Heimarbeit zur neuen Normalität avanciert. Die Nachfrage nach IT-Ausrüstung stieg bei Firmen wie in Privathaushalten. Leistungsfähige Notebooks für die Arbeit waren ebenso gefragt wie getunte Geräte für Computerspiele, billige Tablets für die Schule, große Monitore, Tastaturen und Mäuse. 

###CustomElementStart###inform-teaser###{"title":"","text":"Sie leiten ein Unternehmen und tragen Verantwortung? Lesen Sie mehr dar\u00fcber, wie Sie mit der Allianz beispielsweise Mitarbeitende motivieren, Entscheidungen absichern, Verm\u00f6gen aufbauen oder Sachwerte sch\u00fctzen.","isMail":false,"link":"https:\/\/www.allianz.de\/business\/?adobe_mc=MCMID%3D37183664419437477654708762013305983342%7CMCORGID%3DD5E8DFCB5937BEF30A495CEB%2540AdobeOrg%7CTS%3D1692704674&AZDforeignUVID=azdallianzde%7Catl%7CvisitID%7Cee704f82-aed6-460f-a6ae-66a1cca97c89&AZDforeignUVID=azdallianzde%7Catl%7CvisitorID%7C89057566-6e38-43dc-b10b-d0beab272bba#agentur=3m5.agency-path","newTab":true,"btn":"Jetzt informieren","btnColor":"#F86200"}###CustomElementEnd###
Investition in die Zukunft: In Sachsen-Anhalt entsteht ein Logistikzentrum
Von Deutschland nach Europa: Die Kunden von Avnet sind auf dem ganzen Kontinent vertreten
Mann steht mit Schutzkleidung vor einer Maschine und hat ein Holzbrett in der Hand
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Vorreiter: Der Firmenkunde Avnet ist der älteste bKV Kunde der Allianz

Investment in den Standort Deutschland

Und heute? Mark Kempf formuliert es so: »Die Digitalisierung ist mit voller Wucht gekommen – und geblieben.« Kempf ist Europa-Vizepräsident für Finanzen bei Avnet und kennt die Elektronikbranche seit mehr als zehn Jahren. Für ihn hat die Pandemie noch eine andere Entwicklung vorangetrieben: die Dezentralisierung. »Die Branche schaut wieder etwas genauer hin, wo Produktionsstätten oder Logistikzentren gebaut werden«, sagt Kempf. Denn Corona habe gezeigt, wie abhängig die Elektronikbranche vor allem von asiatischen Ländern sei. »Das haben alle durch Lieferengpässe während der Pandemie gespürt. Und deswegen sind gerade viele Distributoren und Hersteller durch die geopolitischen Spannungen in Teilen der Region besorgt. Wir auch, da dort doch der Großteil des weltweiten Bedarfs an Mikrochips produziert wird«, gesteht er. 

Wichtig ist für Avnet deswegen auch wieder der sichere Standort Deutschland geworden. »Wir bauen gerade ein hochmodernes Logistikzentrum in Sachsen-Anhalt«, erklärt Kempf. Mehr als 225 Millionen Euro habe man hierfür investiert. So will das Unternehmen vor allem dem für die nächsten Jahre erwarteten Marktwachstum begegnen. 2025 soll das Gebäude für bis zu 700 neue Mitarbeitende in Bernburg an der Saale fertig sein. Dann können dort täglich bis zu 19.000 Pakete mit Halbleitern und Elektrobauteilen an 30.000 Kunden in ganz Europa ausgeliefert werden. Gekrönt wird das nachhaltige Bauwerk durch eine Fotovoltaikanlage auf den Dachflächen der Lagerhallen. Sie soll für Ökostrom sorgen und fossile Energie nahezu überflüssig machen.

Nachhaltig um junge Fachkräfte werben

Nachhaltigkeit – das Thema hat die Pandemie auch bei Avnet ganz oben auf die Agenda gerückt. Natürlich wegen des Umweltschutzes. Selbstverständlich wegen der Wirtschaftlichkeit. Aber auch, weil der Nachwuchs dies einfordert. Wer als Unternehmen junge Fachkräfte anlocken will, muss Nachhaltigkeit leben und bieten. »Immer mehr Bewerberinnen und Bewerber fragen danach, wie wir uns in diesem Bereich aufstellen«, betont HR-Chefin Blaschak. Das fange mit Ökostrom an und gehe weiter mit »Flexible Work« und Homeoffice. Benefits wie Firmenwagen oder Firmenhandy seien dagegen eher Auslaufmodelle der Old Economy. 

»Ein gutes Beispiel ist auch unsere betriebliche Krankenversicherung«, erklärt Blaschak. Seit 2011 bietet Avnet seinen Mitarbeitenden in Deutschland die betriebliche Krankenversicherung der Allianz an. Blaschak hat das Modell damals bei Avnet zum ersten Mal eingeführt und damit Pionierarbeit geleistet – in diesem Bereich ist Avnet der älteste Allianz Firmenkunde Deutschlands. »Anfangs haben nur manche Mitarbeitende den großen Mehrwert erkannt«, erinnert sie sich. Mit der Zeit und besonders durch Corona hat sich diese Meinung geändert. Mittlerweile nutzen fast 900 Mitarbeitende den Service, darunter viele junge Menschen. »Das entspricht 78 Prozent der Belegschaft in Deutschland«, bemerkt Blaschak stolz. Für sie ist klar: »Die Pandemie hat allen gezeigt, wie wichtig unsere Gesundheit ist.«  

Der menschenleere Büroflur hat sich bei Avnet am Ende wieder mit Leben gefüllt. Durch das Homeoffice ist er sicherlich etwas weniger belebt als früher. Blaschak ist überzeugt: »Dafür sind wir alle etwas zufriedener.« 

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Text Sonja Hoogendoorn
Fotos Basti Arlt

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Business

Atemlos durch die Nacht

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Helene Fischer verletzte sich auf der Bühne in Hannover, die Fans mussten nach Hause gehen. Bekommen sie ihr Eintrittsgeld zurück? Und wer bezahlt den Schaden? Allianz Experte Bastian Widdermann weiß, welche Risiken bei großen Events zum Showstopper werden – und welche Versicherungen schützen.

Zur Person

Bastian Widdermann, Jahrgang 1974, ist Lead Underwriter Entertainment bei der Allianz Global Corporate & Specialty SE (AGCS) und seit 2018 im Unternehmen. Er studierte Versicherungswesen und schrieb seine Diplomarbeit über Filmversicherung.

###CustomElementStart###inform-teaser###{"title":"Lesen Sie auch: Pannenfrei durch die Narrenzeit","text":"Wenn Tausende feiern, birgt das Risiken \u2013 nicht nur zu Karneval. Ein Allianz Experte wei\u00df, wie sich Partyg\u00e4nger absichern k\u00f6nnen.","isMail":false,"link":"https:\/\/www.allianz-vor-ort.de\/landingpage\/1890\/post\/15007?homepagekey=###homepageKey###","newTab":true,"btn":"Zum Beitrag","btnColor":"#003781"}###CustomElementEnd###
###CustomElementStart###inform-teaser###{"title":"","text":"Sorglos Events veranstalten: die Allianz Veranstaltungshaftpflichtversicherung","isMail":false,"link":"https:\/\/www.allianz.de\/business\/veranstaltungshaftpflichtversicherung\/","newTab":true,"btn":"Jetzt informieren","btnColor":"#F86200"}###CustomElementEnd###

Es war ein Schock – für Helene Fischer und ihre Fans: Nachdem sich die Sängerin bei einem Konzert am 18. Juni in Hannover im Gesicht verletzt hatte, musste sie im Krankenhaus behandelt werden. Die Veranstaltung wurde abgebrochen – nach weniger als einer Stunde. Für etwa 14.000 Fans hieß das: nach Hause gehen oder auf der Straße weiterfeiern. Außer der Sorge um Helene Fischer, die zum Glück bald wieder genesen war, bewegte viele Zuschauer:innen die Frage: Bekomme ich das Eintrittsgeld zurück? Und wenn ja, von wem?   

Allianz Experte Bastian Widdermann kennt sich mit solchen Fällen aus: Er arbeitet für den Industrie- und Spezialversicherer Allianz Global Corporate & Specialty SE, kurz: AGCS. Dort ist Widdermann als Lead Underwriter Entertainment dafür zuständig, Versicherungslösungen für Filmproduktionen, Sportveranstaltungen und eben auch Konzerte zu erarbeiten. »Bei Großveranstaltungen geht es schnell um hohe Millionenbeträge, und es ist es üblich, dass sich mehrere Versicherer die Risiken teilen«, sagt Widdermann.

Fällt ein Konzert aus oder muss vorzeitig beendet werden, kann dies für Versicherer teuer werden. Spezialversicherer wie die AGCS ersetzen dem Veranstalter dann entgangene Einnahmen. So haben Fans in der Regel Anspruch darauf, den Ticketpreis vom Veranstalter zurückzubekommen. 

In vielen Fällen sei die AGCS der Hauptversicherer, sagt Widdermann: »Wir sind einer der Marktführer im Bereich Veranstaltungsausfall«. Unter anderem sind die Konzerte der Scorpions und mehr als 70 Festivals in Deutschland und Europa zu großen Teilen über die AGCS versichert. 

Große Konzerte, große Ausgaben: für Stadionmiete, Gastronomie und Gagen

Zu den möglichen Ursachen einer Konzertabsage gehören Rohrbruch und Feuer sowie Sicherungsmissstände im Bühnenbereich. Andere Risiken betreffen die Künstler:innen: Ob ein Bandmitglied einen Unfall hat oder erkrankt, bleibt im Ergebnis oft gleich. Das Event fällt aus, Einnahmen fehlen, aber die Ausgaben bleiben in der Regel – unter anderem für die Hallen- oder Stadionmiete, Waschhäuser, Dixi-Klos, Gastronomie-Dienstleister, VIP-Lounges, Werbung und Merchandise. Und gegebenenfalls auch die garantierten Künstlergagen.

Finger in Brandschutztür eingeklemmt: Unfall bei den Toten Hosen 2013 

Die AGCS kann Ausfallrisiken für den Veranstalter abfedern. Behandlungskosten oder finanzielle Unterstützung für die Künstler:innen selbst sind dagegen anders zu versichern. Wenn Campino von den Toten Hosen sich den Finger in einer Stahltür einklemmt und dabei einen Teil der Fingerkuppe verliert, wie es 2013 nach einem Konzert in Bielefeld geschah, oder Helene Fischer sich am Trapez eine Platzwunde zuzieht, haben Veranstaltungsversicherer damit nur indirekt zu tun: »Wir sind nicht der private Unfall- oder Krankenversicherer des Künstlers oder der Künstlerin, sondern der Partner des Veranstalters«, erklärt Widdermann. 

Credit: imago/Star-Media_
Bühne frei: Bei einer Großveranstaltung muss möglichst alles glattgehen

Terror, Pietät: Für Konzertabbrüche gibt es viele Gründe

Tragisch ist es, wenn ein Konzert wegen eines Todesfalls nicht stattfinden kann. »Das passiert sehr selten, aber vergangenes Jahr musste ein Konzert in Berlin abgesagt werden, weil einer der Musiker kurz davor verstorben war«, erzählt Widdermann.

Dass bei Gewalt, Terror oder der Androhung dessen ein Event ausfallen oder verschoben werden muss, versteht sich von selbst. Dieser Fall kam auch bei AGCS Kund:innen schon vor – auch dieses Risiko sollten Veranstalter deshalb absichern, rät Widdermann. Geht es um das sogenannte Risiko der Pietät, heißt das: Land, Kommune oder Bund ordnen an, ein Event abzusagen, wenn es etwa in benachbarten Regionen Unglücke oder Gewaltausbrüche gab und Feierlichkeiten sich aus Anstandsgründen verbieten. Veranstalter, die das Risiko der Pietät mitversichern, dürfen in solchen Fällen auch selbst entscheiden, eine Veranstaltung zu stoppen – bei vollem Versicherungsschutz. 

Um ein Event zu retten, steht schweres Gerät bereit 

Was Versicherer, Veranstalter und Fans eint, ist der Wunsch, Konzerte möglichst ohne Pannen und mit viel Spaß über die Bühne zu bringen. Eine Gefahr, die Pläne oft durchkreuzt, sind Unwetter – besonders bei Open-Air-Veranstaltungen. Für Wetterprognosen steht moderne Technologie bereit, bei manchen Festivals sind sogar Meteorolog:innen vor Ort. »Dennoch kann es immer passieren, dass sich kleinste Gewitterzellen über dem Eventgelände bilden. Dann muss das Gelände zunächst geräumt werden, weil Gefahr für Leib und Leben besteht«, sagt Widdermann. Die Maßnahmen, die Betreiber dann manchmal ergreifen, um das Event möglichst gefahrlos weiterführen zu können, sind gewaltig: Bagger und Bulldozer rollen an, um Drainagen zu legen, Lkw kippen Ladungen von Holzspänen aus, um Überschwemmungen zu verhindern. Dass die Veranstalter wissen, wo sie im Ernstfall dieses Equipment herbekommen, prüft die AGCS vorher sorgfältig. »Als Versicherungsgesellschaft ist es auch unsere Pflicht, Veranstalter im Vorfeld zu beraten, wie sich Schäden vermeiden lassen«, sagt Bastian Widdermann. Denn im Entertainment gilt, was Freddie Mercury 1991 sang: »The Show Must Go On«.

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Text Sandra Michel
Foto picture alliance/PICONE/Ben Kriemann

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Service

»Nicht zu viel sitzen«

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Mehr als 60 Prozent der Deutschen leiden unter Schmerzen im Rücken. Auch viele junge Menschen sind betroffen. Teil 4: Allgemeinmediziner Malik Böttcher erklärt, was hilft – von Fango bis Yoga

Zur Person

Malik Böttcher ist Facharzt für Allgemeinmedizin und Diabetologe in Berlin. In seiner Praxis im Stadtteil Schöneberg betreut er gemeinsam mit zwei weiteren Ärztinnen eine breit gefächerte Patientenschaft: Menschen vieler Nationalitäten und Altersstufen, mit akuten oder chronischen Krankheiten, mit Diabetes, psychischen Beschwerden, Suchtproblemen, Herz-Kreislauf- oder Lungenerkrankungen.

Herr Böttcher, wie oft hören Sie in Ihrer Praxis das berühmte »Ich hab’ Rücken«?
Das höre ich tatsächlich jeden Tag mehrmals, auch von meinen Mitarbeitenden.

In 90 Prozent der Fälle basieren Rückenschmerzen auf verspannten Muskeln oder blockierten Gelenken. Was hilft?
Auf jeden Fall hilft Bewegung, und sei es durch Physiotherapie oder manuelle Therapie. Liegt man mit einem Hexenschuss im Bett, sollte man das Knie im rechten Winkel lagern – die sogenannte Stufenbettlagerung. Auch Wärme tut gut, wie Fangopackungen. Oral eingenommene Tropfen oder Tabletten helfen meiner Erfahrung nach eher als Präparate, die auf die Haut aufgetragen werden.

Was raten Sie bei chronischen Rückenschmerzen?
Pauschale Tipps sind da schwierig. Das Feld reicht von milden Fällen bis hin zu Menschen, die nicht mehr am Leben teilnehmen können. Aber: Wenn etwa Tabletten nicht helfen, können wir Opiatpflaster einsetzen. Ich erlebe oft, dass Patienten Angst haben, nie mehr schmerzfrei zu werden. Gerade wenn man zum ersten Mal im Leben mit Rückenschmerzen zu tun hat, kann das sehr erschreckend sein. Ich rate, Geduld zu haben. Meist ist die Situation ein paar Monate später wieder besser.

Frauen sind von allen Schmerzarten häufiger betroffen als Männer. Warum?
Ich glaube, dass viele Frauen achtsamer sind und sich schneller ärztliche Hilfe holen. Männer ignorieren oft körperliche Veränderungen. Wenn es hier Probleme gibt, dann neigen manche Männer dazu, das zu verstecken. Ein Patient, der plötzlich inkontinent war, kam aus falscher Scham erst nach acht Wochen zu mir. Er hatte einen Bandscheibenvorfall erlitten, der direkt hätte operiert werden müssen. Falsch verstandene männliche Tapferkeit kann gefährlich sein!

»Eine echte Geheimwaffe sind lange Spaziergänge.«

Malik Böttcher

Was sind Tipps für einen gesunden Rücken, die sich schnell und einfach umsetzen lassen?
Entscheidend ist die Beweglichkeit der Haltemuskulatur. Sportarten wie Yoga sind sinnvoller als Krafttraining. Und: Nicht zu viel sitzen! Im Lauf des Tages immer wieder aufstehen oder die Sitzposition ändern. Eine echte Geheimwaffe sind aber lange Spaziergänge. Die sind nicht nur gut für den Rücken, sondern auch fürs Herz-Kreislaufsystem und die Psyche – ein echter Allrounder.

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###CustomElementStart###inform-teaser###{"title":"Flexibel absichern mit derAllianz Private Krankenversicherung ","text":"","isMail":false,"link":"https:\/\/www.allianz.de\/gesundheit\/private-krankenversicherung\/","newTab":true,"btn":"Jetzt informieren","btnColor":"#F86200"}###CustomElementEnd###


Text
Simone Dyllick-Brenzinger
Foto Simon Koy, privat

Kategorien
Service

Bei Anruf Support

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Schnell wieder mobil: Mit dem Allianz Unfallmelder bekommen Versicherte nach einem Crash einfach und schnell Hilfe

Eine blonde Frau, gezeichnet im Comic-Stil, sitzt hinter dem Steuer ihres Autos.
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Nach der Corona-Pandemie sind die Menschen wieder häufiger unterwegs – auch auf den Straßen. Das hat eine unerfreuliche Konsequenz: Die Kollisionen im Verkehr nehmen wieder zu. Allein die Zahl der Unfälle mit reinem Sachschaden beliefen sich laut Statistischem Bundesamt im ersten Halbjahr 2022 auf mehr als eine Million – ein Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Ein smarter Telematik-Dienst der Allianz für Versicherte mit BonusDrive sorgt dafür, dass die Hilfe bei einem Unfall besonders schnell kommt: Um ihn zu nutzen, bringt man einen Sensor, den DriveDot, an der Windschutzscheibe an. Dieser registriert Unfälle zuverlässig schon bei geringer Geschwindigkeit und funkt ein verschlüsseltes Signal an die Allianz Servicezentrale. Über die BonusDrive-App erhalten Versicherte sofort einen Anruf der Allianz Servicemitarbeiter:in. Wer nicht ans Telefon geht, bekommt eine Push-Nachricht oder SMS.

Künftig möchte die Allianz den kostenlosen Meldeservice ausbauen und die Messung und Übertragung der Daten durch die Nutzung von KI verbessern. Zudem funktioniert der Service auch ohne die BonusDrive-App in Autos der Marken Audi und BMW (ab Baujahr 2018) über integrierte Fahrzeug-Sensorik. Eine Kooperation mit Ford ist geplant.

(1) Bei einem Unfall erkennt ein Sensor (z.B. der DriveDot) die Erschütterung und sendet ein Funksignal zur Allianz Servicezentrale

(2) Der Sensor übermittelt die Daten des Standorts, der Unfallzeit und der technischen Beschleunigung an die Servicezentrale

(3) Eine Allianz Mitarbeiter:in ruft an und hilft, z.B. bei der Schadenmeldung (s. re.). Der Dienst ist rund um die Uhr einsatzbereit

(4) Sollte die:der Versicherte nicht ans Handy gehen, wird eine Push-Nachricht oder SMS verschickt

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Text                Sonja Hoogendoorn
Illustration  Christian Eisenberg