17.10.2022

Stromaufwärts: E-Autos richtig versichern

Elektroautos werden immer beliebter. Die Allianz bietet für die neuen Risiken und Herausforderungen der Elektromobilität passende Lösungen in der Autoversicherung

2020: Rekordjahr für Elektroautos

Bei Haftpflichtfragen unterscheiden sich E-Autos nicht von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Im Bereich der Kaskoversicherung gibt es jedoch deutliche Unterschiede. Reparatur- und Abschleppkosten sind zum Beispiel bei Elektroautos wesentlich teurer, und es können Schäden beim Laden entstehen. Für diese erhöhten Risiken braucht es entsprechende Versicherungslösungen. Die Allianz bietet für E-Autos und für Voll- oder Plug-in-Hybridmodelle den passenden Schutz – und gewährt bei den Produktlinien Komfort und Premium Rabatte von 10 beziehungsweise 20 Prozent, je nach Antriebsart.

Rundumschutz für den Akku
Das Besondere am E-Auto ist der Akkumulator, also die Hochvoltbatterie. Muss der Akkumulator in einem Elektroauto nach einem schweren Unfall ersetzt werden, kann das in vielen Fällen einen Totalschaden bedeuten. Reparaturen am Akku können zudem nur in spezialisierten Werkstätten ausgeführt werden – das macht die Angelegenheit zusätzlich teuer. Bei der Allianz ist in der Voll- wie auch in der Teilkaskoversicherung die Batterie als Fahrzeugteil über alle Produktlinien mitversichert. In der Linie Premium gibt es sogar den Rundumschutz – hier sind auch Bedienfehler an der Ladestation abgedeckt oder der Diebstahl des Ladekabels. Ebenso sind indirekte Folgeschäden am Akku durch andere Schadenereignisse wie zum Beispiel Kurzschlüsse, Überspannung, Tierbisse, Lade- und Bedienfehler mitversichert. Das Fahrzeug selbst ist gegen Beschädigung, Zerstörung oder auch Diebstahl geschützt. Die Neupreisentschädigung zum Beispiel bei einem Unfallschaden ist sowohl für den Akku als auch für den gesamten Wagen bei der Allianz je nach Produktlinie bis zu 36 Monate möglich und kann über den Zusatzbaustein WerterhaltGarantie sogar bis auf 60 Monate erweitert werden.

Keine erhöhte Gefahr
Entwarnung gibt es beim Thema Sicherheit von E-Autos: Crashtests im Allianz Zentrum für Technik Automotive (AZT Automotive) zeigten, dass bei Unfällen mit Elektroautos keine erhöhte Gefahr von unter Hochspannung stehenden Fahrzeugteilen ausgeht. Auch das Brandrisiko eines E-Autos ist nicht höher als bei einem Wagen mit herkömmlichem Antrieb. Gehen die Lithium-Ionen-Batterien eines E-Autos nach einem schweren Unfall oder einem technischen Defekt doch mal in Flammen auf, sind diese aber oft nur schwer zu löschen. Außerdem können sich die Akkus erneut von selbst entzünden und verursachen zusätzlich höhere Aufwendungen an Zeit und Löschwasser. Neben den eigentlichen Löschkosten kommen noch hohe Summen zum Beispiel für die Entsorgung des kontaminierten Löschwassers oder für einen Spezialtransport der beschädigten Fahrzeuge dazu.


Text 
Melanie Berggold
Foto  iStock/externe Media

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