James Bond »Goldfinger« gilt vielen als Inbegriff der Bond-Filme. Nicht zuletzt wegen Sean Connerys Präsenz und seinem charismatischen Gegenspieler Kurt Fröhbe. Schadenexperten der Allianz haben geprüft, was im dritten Teil der Filmreihe alles zu Bruch geht.
Goldfinger hat einen Plan: Er will das Gold in Fort Knox radioaktiv verseuchen, damit der Wert seiner eigenen Vorräte steigt. Ein herrlich hirnrissiger Plan. James Bond weiß ihn natürlich zu vereiteln, muss dafür aber eine Spur der Zerstörung durch den Film legen. Zu Beginn sprengt 007 ein Drogenlabor in die Luft (fünf Millionen). Später hängt er in seinem Aston Martin Goldfingers Schergen ab – aber die Fahrt endet unsanft (eingestürzte Mauer 50.000, Oldtimer Totalschaden 800.000).
Die Verfolger fahren zuvor ihre Mercedes-Limousinen gegen einen Baum (Reparatur 10.000) und eine Klippe hinunter (Totalschaden 30.000). Ein Gangster und sein Lincoln Continental (50.000) landen in einer Schrottpresse. Zuletzt stürzen James und seine Freundin noch im Lockheed Privatjet ab (300.000). Was die Schäden angeht, sind »heutige James Bond Filme deutlich kostspieliger«, wie Allianz Schadenexperte Rainer Strodtkötter anmerkt. Zu den genannten Summen kommen in »Goldfinger« noch: ein Zufahrtstor (20.000), ein Metalltor vor einem Tresor (8.000 Euro), die Reifen eines Ford Mustangs (1.000). Sachschäden insgesamt:
6.269.000 Euro
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