14.04.2021

Elf schlechte Verstecke für Ihre Wertsachen

Bargeld, Schmuck, Kunst, Gold oder eine wertvolle Briefmarkensammlung. Wer kleine oder große Schätze zu Hause aufbewahrt, sollte sich bewusst sein: Einbrecher kennen die meisten Verstecke. Die schlechtesten Ideen im Überblick

Der Haustürschlüssel im Pflanzenkübel oder unter dem Fußabtreter, Bargeld im Kissenbezug oder in der Sockenschublade – all das sind Verstecke, die von Einbrechern mit Sicherheit gefunden werden. Denn auch Kriminelle lesen Zeitung, schauen Fernsehen oder informieren sich im Internet. Wer dort vermeintlich gute Tipps für Verstecke benennt, liefert Dieben eine Anleitung, wo sie zuerst suchen sollen.»

Im Grunde sind Einbrechern alle gängigen Verstecke bekannt«, erklärt Sabine Woelke, erste Kriminalhauptkommissarin beim LKA Berlin. Besonders leicht macht man es Dieben mit Geldkassetten und Schmuckschatullen, die sich einfach unter den Arm klemmen lassen. Auch »Safes«, die wie Haushaltsdosen, Bücher, Werkzeugkisten oder Autobatterien aussehen, sind nicht empfehlenswert, denn sie täuschen niemanden – schon gar keinen Profi. Außerdem ist es unklug, Wertgegenstände so in der Wohnung zu platzieren, dass sie von außen sichtbar sind, etwa durch die Terrassentür oder ein Fenster.

Um es Dieben schwerer zu machen, sollten diese elf beliebten Verstecke vermieden werden, rät Expertin Woelke.

Klicken Sie durch die Bildergalerie: Die Top elf der schlechtesten Verstecke

Seine Schätze zu vergraben, klingt erst mal nach einer guten Idee. Denn Einbrecher haben keine Zeit, sich durch den Garten zu buddeln. Tiere, Regengüsse, Wurzeln, Eis und Schnee sind dagegen geduldig – und unkalkulierbar. Weiterer Nachteil: Die Gefahr, dass der Besitzer seine Wertsachen selbst nicht mehr wiederfindet, ist groß.

Wohin also mit den Wertsachen? »Eine große Menge Geld ist nur auf der Bank oder in einem Wertbehältnis, das zu Hause fachgerecht montiert und installiert ist, sicher«, erklärt Woelke. Sie rät deshalb zum Einbau eines Tresors oder zu einem Bankschließfach. Dieses kostet, je nach Größe und Bankinstitut, circa 20 bis 200 Euro Miete im Jahr. Wertsachen sind dort ziemlich sicher. Nur selten kommt es vor, dass skrupellose Profis auch Bankschließfächer ausrauben. In Bankschließfächern deponierte Wertsachen sind durch die Allianz Hausratversicherung in jedem Fall im Tarif Komfort bis zu einer Höhe von 20.000 Euro geschützt, im Tarif Premium bis 100.000 Euro.

Grundsätzlich gilt: Größere Geldsummen sollten am besten gar nicht physisch vorgehalten, sondern auf ein Konto eingezahlt werden. Oder – in Zeiten niedriger Zinsen ratsamer – das Ersparte kann sinnvoll angelegt werden. Allianz Agenturen beraten auch dazu gern.

Eine Hausratversicherung schützt Wertsachen

Wird dennoch auf die Verstecke zu Hause gesetzt, schützt die Allianz Hausratversicherung bei Schäden durch Einbruchdiebstahl in Privatwohnungen oder -häusern. Die Erstattung für Wertsachen liegt je nach Tarif zwischen 20 und 50 Prozent der Versicherungssumme. Für Wertvolles außerhalb von Wertschutzbehältnissen wie Tresoren und Ähnlichem gibt es Höchstgrenzen. Die Obergrenze für Bargeld und auf Geldkarten geladene Beträge liegt je nach Tarif zwischen 1000 Euro und 5000 Euro. Kunst und Schmuck oder zum Beispiel auch Sammlungen von teurem Wein, die eine weitaus höhere Deckung benötigen, lassen sich mit der Allianz Versicherung »Art Privat« versichern.

Tipp: Legen Sie zur Sicherheit eine Liste über all Ihre Wertgegenstände an. So lässt sich nach einem Einbruch leichter feststellen, was genau fehlt, und die Liste kann mit der Polizei und der Versicherung geteilt werden.


Text   
                 Chelsea Walpert
Illustrationen  Michael Meier

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